


Südamerika Auto Tour
Panamericana bis an das Ende der Welt
Diese Expeditionsfahrt ist eine Reise der Superlative: Auf mehr als 15 500 Kilometern folgt sie der legendären Panamericana von Cartagena (Kolumbien) bis nach Ushuaia (Argentinien). Durch tropische Regenwälder, über mächtige Andenpässe, durch endlose Wüsten und die unberührte Weite Patagoniens erleben Sie die atemberaubende Vielfalt Südamerikas – komfortabel und sicher in Ihrem geländegängigen Reisefahrzeug. Die Panamericana ist weit mehr als nur eine Straße; sie führt durch unterschiedlichste Klimazonen, Kulturen und Landschaften – ein Abenteuer, das Sie von der Karibikküste bis ans „Ende der Welt“ begleitet.
Die Reise beginnt an der Karibikküste Kolumbiens, in Cartagena – einer der schönsten Kolonialstädte Südamerikas. Hier übernehmen Sie Ihr per Seefracht angeliefertes Expeditionsmobil (optional aus Europa oder, für australische bzw. neuseeländische Staatsangehörige, aus AUS/NZ; nähere Informationen am Dokumentende). Nach einem Tag, den Sie der Erkundung von Altstadt und Hafen widmen, rollen die ersten Kilometer südwärts. Die Route führt zunächst durch tropische Tiefebenen und anschließend in die Ausläufer der Anden. Mit jeder Kehre gewinnen Sie an Höhe, bis Medellín erreicht ist – eine Stadt, die sich von dunklen Kapiteln hin zu einer modernen Metropole gewandelt hat. Weiter südlich tauchen Sie in Kolumbiens berühmte Kaffeezone ein, wo sattgrüne Hänge, malerische Fincas und kurvige Straßen ein ideales Off-Road-Erlebnis schaffen.
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Nach dem Grenzübertritt nach Ecuador erwarten Sie schneebedeckte Vulkane und tiefe Täler. Die „Straße der Vulkane“ führt vorbei an der mächtigen Laguna Quilotoa, dem Nationalpark Cotopaxi und nach Quito – einer UNESCO-Welterbestadt mit eindrucksvollem Kolonialkern. Sobald Sie den Äquator überschreiten, fällt die Straße in den Regenwald ab. In Baños, am Fuß des aktiven Vulkans Tungurahua, genießen Sie Thermalquellen und spektakuläre Wasserfälle, ehe das nächste große Abenteuer – Peru – auf Sie wartet.
Das Land der Inka begrüßt Sie mit der trockenen Weite der Küstenwüste. Sie passieren die rätselhaften Nazca-Linien – riesige Geoglyphen, deren Bedeutung bis heute nicht endgültig geklärt ist. Anschließend beginnt der lange Anstieg in die Anden. Mit jeder Kurve wächst die Spannung, bis Cusco erreicht ist, das Tor zu Machu Picchu, einem der eindrucksvollsten Relikte der Inka-Kultur. Nach einem Tag zur Erkundung dieser weltberühmten Ruinen setzen Sie Ihre Fahrt über das Altiplano fort, bis Sie am Titicacasee – dem höchstgelegenen schiffbaren See der Welt – ankommen. Mit der Einreise nach Bolivien verändert sich die Landschaft dramatisch: Die Straßen werden rauer, die Höhenlagen extremer. In La Paz, dem höchstgelegenen Regierungssitz der Welt, erleben Sie eine faszinierende Metropole, die sich über eine zerklüftete Andenschlucht erstreckt. Von hier aus starten Sie zu einem Abenteuer besonderer Art: der Fahrt über die legendäre „Death Road“. Diese schmale, teilweise unbefestigte Strecke windet sich auf über 3 000 Metern Höhe durch Nebelwälder, vorbei an tosenden Wasserfällen und tiefen Abgründen – Nervenkitzel mit Panoramablick.
Doch das eigentliche Highlight Boliviens steht noch bevor: die Überquerung des Salar de Uyuni, der größten Salzwüste der Welt. Auf mehr als 10 000 Quadratkilometern liegt eine gleißend weiße, scheinbar endlose Ebene – ein surreales Panorama, das Ihre Allradfahrzeuge mühelos gleiten lässt. Am Horizont verschmelzen Himmel und Erde; auf der Insel Incahuasi ragen meterhohe Kakteen in den Himmel.
Es folgt eine der entlegensten und eindrucksvollsten Etappen der gesamten Reise: die Lagunen-Route. Auf grobem Schotter und in Höhen jenseits von 4 000 Metern passieren Sie farbenfrohe Hochlandlagunen wie Laguna Hedionda und Laguna Colorada, flankiert von Flamingos, Schwefelausdünstungen und dem majestätischen Vulkan Licancabur. Einsamkeit, Licht, Kälte und Wind machen diese Strecke zu einem intensiven Erlebnis für alle Sinne. Beim Grenzübertritt nach Chile ändert sich erneut alles: Über Asphalt rollen Sie hinab nach San Pedro de Atacama, mitten in der trockensten Wüste der Welt. Die Landschaft wirkt außerirdisch – rote Sanddünen, sprudelnde Geysire, Salzseen und ein nächtlicher Sternenhimmel, der heller leuchtet als anderswo. San Pedro selbst ist eine staubige Oase voller Reisender, Palmen und Lehmbauten – ideal, um nach den Tagen im Hochland wieder Kraft zu tanken.
Über den spektakulären Paso de Jama überqueren Sie die Anden ein weiteres Mal und tauchen in die farbenprächtigen Berge Nordargentiniens ein. Die Straße führt durch die Quebrada de Humahuaca, vorbei am leuchtenden Cerro de los Siete Colores und durch das charmante Tilcara, wo indigene Kultur und Kolonialgeschichte zusammentreffen. Anschließend erreichen Sie Salta, eine der schönsten Städte Argentiniens – geprägt von kolonialen Plätzen, lebendigen Cafés und andalusischem Flair.
Von hier aus beginnt eine der faszinierendsten Routen Argentiniens: Über die kurvenreiche Ruta 33 erklimmen Sie die Cuesta del Obispo und erreichen den Parque Nacional Los Cardones – ein weitläufiges Hochplateau, durchzogen von einer schnurgeraden Piste, flankiert von meterhohen Kandelaber-Kakteen. Die Szenerie erinnert an einen Western – still, klar, beeindruckend. Hinter Payogastilla wird es einsamer, ursprünglicher, patagonischer. Die Straßen werden länger, die Distanzen größer – und die Vorfreude auf das Kommende wächst. In Mendoza, der Hauptstadt des argentinischen Weins, legen Sie eine wohlverdiente Pause ein. Zwischen Weinreben und schneebedeckten Gipfeln wartet nicht nur die Pflege Ihres Fahrzeugs, sondern auch ein kräftiger Malbec, gutes Essen und die Gewissheit, dass das große Finale näher rückt.
Weiter südlich erreichen Sie Bariloche, malerisch zwischen dem Nahuel-Huapi-See und den Andengipfeln gelegen. Es ist das Tor zur patagonischen Seenregion und Ausgangspunkt der legendären Ruta de los Siete Lagos. Diese Straße windet sich durch Wälder, vorbei an spiegelklaren Seen und über sanfte Pässe – jede Kurve ein Erlebnis, jedes Lichtspiel eine Einladung zum Staunen. Bariloche selbst bietet alpenländisches Flair, handgemachte Schokolade und die ideale Mischung aus Zivilisation und Natur.
Kurz darauf überqueren Sie die Anden nach Chile und tauchen in die Carretera Austral ein. Hier beginnt das wilde Patagonien: Schotterpisten, Regenwälder, Hängebrücken, Gletscherseen, Fjorde und eine Natur, die ursprünglicher kaum sein könnte. Sie durchfahren den Parque Nacional Pumalín und den Parque Nacional Queulat, bestaunen den hängenden Gletscher Ventisquero Colgante und besuchen die surrealen Marmorhöhlen von Puerto Río Tranquilo. Jeder Kilometer ist ein Abenteuer, jede Etappe ein eigenes Kapitel. Die Landschaft wird zunehmend dramatisch, wenn Sie das beeindruckende Fitz-Roy-Massiv und den Perito-Moreno-Gletscher erreichen, dessen gewaltige Eiswand donnernd in das Wasser kalbt. Die Temperaturen sinken, der Wind nimmt zu – untrügliche Zeichen, dass Sie sich dem Ende der Welt nähern. Die letzte große Etappe führt nach Feuerland, wo Sie schließlich Ushuaia, die südlichste Stadt der Welt, erreichen. Hier, am Ufer des Beagle-Kanals, endet Ihre epische Expedition.
Diese Panamericana-Fahrt ist kein gewöhnlicher Roadtrip, sondern eine Expedition, die einen ganzen Kontinent durchquert. Sie verbindet Freiheit, Abenteuer und unvergessliche Erlebnisse. Wer die Panamericana im Expeditionsmobil befährt, wird mit grandiosen Landschaften, faszinierenden Kulturen und einem Reiseerlebnis belohnt, das ein Leben lang nachklingt. Einmal quer durch Südamerika – once in a lifetime. Die Panamericana – mehr als nur eine Straße. Eine Legende. Eine Erfahrung für die Ewigkeit.
Motorradtour
Eine schöne Tour durch tiefen Schluchten und über riesige Berge. Die Ausblicke boten eine atemberaubende Sicht, die ich noch lange in Erinnerung behalten werde. Die Straßen waren sehr gut asphaltiert und ließen sich auf den Motorrädern super fahren.
Ich hatte…
sehr viel Spaß auf der Tour. Innerhalb der Gruppe haben wir uns gut verstanden und auch die Guides waren sehr nett. Die Tour war sehr gut organisiert und alles lief wie am Schnürchen.
5 Sterne
Wahrlich eine Entdecker Tour. Jeden Tag gab es etwas neues zu sehen und uns wurde auf der Tour nie langweilig. Danke an Tibetmoto für die gute Organisation.
Autoreise von Cartagena nach Ushuaia Höhepunkte
- Sechs Länder und über 15.000 Kilometer – ein Abenteuer der Superlative: Von der Karibikküste Kolumbiens bis in die eisigen Weiten Feuerlands
- Die spektakulären Andenpässe in Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Chile und Argentinien
- Medellín und die legendäre Kaffeezone Kolumbiens mit kurvenreichen Bergstraßen
- Die Vulkankette Ecuadors mit Cotopaxi, Quilotoa-Kratersee und der Straße der Vulkane
- Das Heilige Tal der Inka, Cusco und die weltberühmte Ruinenstadt Machu Picchu
- Die mysteriösen Nazca-Linien und die schroffe Schönheit der peruanischen Küstenwüste
- Überquerung des höchsten schiffbaren Sees der Welt – der Titicaca-See mit den schwimmenden Uros-Inseln
- Die spektakuläre Höhenstraße über das bolivianische Altiplano mit dem Salar de Uyuni – der größten Salzwüste der Welt
- Abenteuerliche Fahrt auf der berüchtigten Death Road mit Blick auf den Regenwald des Yungas
- Die trockenste Wüste der Welt – die Atacama mit ihren Geysiren, Felsformationen und endlosen Sanddünen
- Eine der schönsten Strecken der Welt – die Carretera Austral in Chile mit Gletschern, Fjorden und dichten Wäldern
- Die legendäre Ruta 40 in Argentinien mit den unendlichen Weiten Patagoniens
- Die steilen Granitgipfel des Fitz Roy und der majestätische Perito-Moreno-Gletscher
- Ankunft in Ushuaia – der südlichsten Stadt der Welt am Ende der Panamericana
- Regelmäßige Ruhetage für Sightseeing und Erholung in den schönsten Städten der Route
- Erprobte und optimierte Streckenführung – unser Team hat diese Route erfolgreich getestet
- Begleitfahrzeug für Support und Notfälle
- Professioneller Mechaniker-Service während der gesamten Reise
Die Strecke ist zum Großteil ausgebaut und gut asphaltiert. Zweispurige Straßen wechseln sich mit kleinen, teils einspurigen Bergstraßen ab. Sicheres Fahren in Haarnadelkurven und engen, schnell wechselnden Kurven sollte der Fahrer gewohnt sein. Es werden keine Autobahnen genommen.
Teilstrecken bis ganze Tagesetappen sind nicht asphaltiert. Neben guten Schotterstraßen gibt es Strecken, die durch Schlaglöcher und Bodenwellen gezeichnet sind. Passagen können von Sand oder Kieseln bedeckt sein. Es gibt moderate Steigungen auf unbefestigten Strecken. Die Ratio Piste/Asphalt beträgt ca. 20/80.
Inklusive Pausen, Fotostopps und Besichtigungen, jedoch ohne die Mittagspause, die etwa eine Stunde dauert. An regulären Tagen starten wir zwischen 8 und 9 Uhr und kommen am Nachmittag im Tourhotel an. Durchschnittsangaben: Zirka 6-7 Stunden pro Tag

2026
05.10. – 15.12.

Tour Preis pro Person mit eigenem Auto: 20,900€
Beifahrer: 10,400€
EZ-Zuschlag: +2,900€

72 Tage / 71 Nächte

Übernachtungen in ausgewählten Hotels der Mittelklasse und in Gästehäusern. Bei Doppelübernachtungen und wo möglich oftmals 4*
Tibetmoto Tours
hat mit der Südlich der Wolken Tour eine sehr schöne Tour mit sehr viel Vielfalt, riesigen Schluchten und weite Bergaussichten zusammengestellt. Die Tour hat in der Gruppe viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf die nächste Tour mit Tibetmoto!
Die Motorräder…
… ließen sich auf der Tour sehr gut fahren. Die kurvigen Straßen in der Schlucht und auf den Bergen waren für einen geübten Fahrer wir mich ein leichtes und machten sehr viel Spaß. Schon alleine dafür würde ich die Tour noch einmal buchen.
Ich habe…
schon lange nicht mehr eine so gut organisierte Tour gefunden, wie diese. Die vielen Höhepunkte, wie die Stadt Lijiang oder die tiefe Tigersprungschlucht, waren genauso sehenswert wie das große Gebetsrad der Welt in Shangri-La. Mein persönliches Highlight war aber die Übernachtung bei einer tibetischen Familie. Super!
Südamerika Auto Abenteuer – Tourbeschreibung
Tag 1: Cartagena, Kolumbien
Nach der Ankunft in Cartagena übernehmen die Fahrer:innen ihre bereits verzollten Fahrzeuge und bereiten sie auf die kommenden Wochen vor. Während letzte organisatorische Details geklärt werden, bleibt Zeit, die koloniale Altstadt zu erkunden oder von der Festung San Felipe de Barajas den Blick über die Karibikküste schweifen zu lassen. Beim gemeinsamen Abendessen bietet sich die Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und zur Besprechung der bevorstehenden Route. Der Auftakt zu einer besonderen Reise.
Höhe: ca. 1.400m

Tag 2: Cartagena – Planeta Rica
Am frühen Morgen beginnt die erste Etappe. Die Route führt aus Cartagena hinaus in die tropische Tiefebene Kolumbiens, geprägt von feucht-heißem Klima und üppiger Vegetation. Die Straßen sind gut ausgebaut, doch Verkehr und Witterung in den ersten Stunden erfordern erhöhte Aufmerksamkeit.
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Mit zunehmender Entfernung von der Küste wird der Verkehr ruhiger. Die Strecke führt durch ländliche Regionen, vorbei an Palmenhainen und Rinderweiden. Gezielte Pausen sorgen unterwegs für Erholung. Am Nachmittag erreichen die Fahrzeuge Planeta Rica – ein funktionaler Etappenort, der Gelegenheit zur Rast und zum gemeinsamen Abendessen bietet.
Zurückgelegte Strecke: ca. 340 km
Tag 3: Planeta Rica – Medellín
Heute beginnt der Übergang von der flachen Tiefebene in die Anden. Die Straße steigt stetig an und windet sich in zahlreichen Kurven durch grüne Berghänge. Die Temperaturen werden angenehmer, der Verkehr nimmt deutlich ab, und unterwegs eröffnen sich weite Ausblicke über Täler, Flüsse und tropische Berglandschaften. Nach einem letzten Anstieg erreichen Sie Medellín – eine dynamische Metropole mit moderner Infrastruktur und bewegter Vergangenheit. Am Nachmittag bleibt Zeit für eine Fahrt mit der Seilbahn oder einen Spaziergang durch die lebendige Innenstadt. Der Tag klingt beim Abendessen in geselliger Runde aus.
Zurückgelegte Strecke: ca. 330 km
Tag 4: Medellín – Guatapé – Medellín
Ein Tagesausflug führt heute nach Guatapé. Die Strecke verläuft über gut ausgebaute, kurvige Straßen durch Hügellandschaften und kleinere Dörfer, bis sich die weitverzweigte Talsperre von Guatapé öffnet. Dort bietet der bekannte Felsen von El Peñol eine spektakuläre Aussicht – für alle, die die 740 Stufen zur Spitze auf sich nehmen möchten. Nach einem Mittagessen am Wasser bleibt Zeit für einen Bummel durch die farbenfrohen Gassen des Ortes. Am Nachmittag Rückfahrt nach Medellín. Der Abend steht zur freien Verfügung.
Zurückgelegte Strecke: ca. 160 km

Tag 5: Medellín – Salento
Nach dem urbanen Trubel von Medellín beginnt die nächste Etappe in Richtung Kaffeezone. Die Straße führt durch bewaldete Mittelgebirgslagen und entlang sanft geschwungener Bergrücken, gesäumt von Kaffeeplantagen und kleinen Kolonialdörfern. Kurze Zwischenstopps bieten Gelegenheit, die Umgebung zu genießen oder lokale Spezialitäten zu kosten.
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Am Nachmittag erreicht die Gruppe Salento – ein malerischer Ort mit entspannter Atmosphäre. Der Ort verbindet traditionelle Kaffeeanbaukultur mit Kunsthandwerk und kolonialem Flair. Der Abend ist offen zur freien Gestaltung.
Zurückgelegte Strecke: ca. 280 km
Tag 6: Salento – Popayán
Von den sanften Hügeln der kolumbianischen Kaffeezone führt die Route weiter in Richtung Süden – hinein in die Bergwelt der Anden. Die Landschaft verändert sich merklich: Dichte Wälder weichen weiten Tälern, während sich die Straße auf abgelegenen Landwegen durch ländliche Regionen und kleinere Dörfer schlängelt. Ein landschaftlicher Höhepunkt ist das Cocora-Tal, in dem die bis zu 60 Meter hohen Wachspalmen – die höchsten Palmen der Welt – eindrucksvoll in den Himmel ragen.
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Am Nachmittag erreicht die Gruppe Popayán, eine der am besten erhaltenen Kolonialstädte Kolumbiens. Die „weiße Stadt“ beeindruckt mit kolonialer Architektur und einer gelassenen Atmosphäre. Ein Spaziergang durch die kopfsteingepflasterte Altstadt mit ihren Kirchen und Plätzen bietet einen gelungenen Tagesausklang.
Zurückgelegte Strecke: ca. 290 km

Tag 7: Popayán – San Agustín
Südlich von Popayán wird die Strecke deutlich ursprünglicher. Die Straße verläuft durch grüne Bergtäler, vorbei an kleinen Bauernhöfen und durch abgelegene Regionen, in denen der Alltag noch traditionell geprägt ist. Wechselnde Beläge aus Asphalt und Schotter sorgen für fahrerische Abwechslung.
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Am Nachmittag erreichen Sie San Agustín – ein kleines Hochlanddorf mit großer archäologischer Bedeutung. Die rätselhaften Steinskulpturen im angrenzenden Archäologischen Park gehören zu den bedeutendsten prähispanischen Stätten Südamerikas. Nach der Besichtigung bleibt Zeit für einen ruhigen Abend – sei es in einem kleinen Lokal mit regionaler Küche oder bei einem Glas Wein mit Blick auf die umliegenden Hügel.
Zurückgelegte Strecke: ca. 270 km
Tag 8: San Agustín – Pasto
Nach dem Frühstück führt die Strecke weiter über abgelegene Bergstraßen in Richtung Süden. Die Route verläuft durch eine Mischung aus Wald, Weideland und Hochlandlandschaften – teils asphaltiert, teils unbefestigt. Mit zunehmender Höhe wird es spürbar frischer. Ein spektakulärer Abschnitt erwartet Sie am „Trampolín de la Muerte“ – einer schmalen, serpentinenreichen Bergstraße, die sich entlang steiler Abhänge windet und immer wieder eindrucksvolle Ausblicke bietet. Am Nachmittag erreicht die Gruppe Pasto, eine lebendige Hochlandstadt auf über 2.500 Metern Höhe. Hier bietet sich die Möglichkeit, regionale Spezialitäten zu probieren – darunter auch Cuy (gegrilltes Meerschweinchen) für kulinarisch Aufgeschlossene.
Zurückgelegte Strecke: ca. 300 km

Tag 9: Pasto – Ipiales
Die heutige Etappe ist kurz, aber eindrucksvoll. Die Straße verläuft auf dem Hochland entlang der Flanken des Vulkans Galeras, begleitet von klarer Luft, Fernblicken und einem kühlen Andenklima. Ziel des Tages ist Ipiales – nahe der ecuadorianischen Grenze.
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Zuvor empfiehlt sich ein Zwischenstopp an der spektakulär gelegenen Las-Lajas-Kathedrale: Der neugotische Bau spannt sich in schwindelerregender Höhe über eine Schlucht – ein einzigartiger Ort für einen Fotostopp oder eine kurze Besichtigung. Nach Ankunft in Ipiales auf 2.900 Metern Höhe klingt der Tag entspannt aus – etwa bei einem heißen Canelazo, einem traditionellen Zuckerrohrschnaps mit Zimt und Limette, der in dieser Höhenlage besonders beliebt ist.
Zurückgelegte Strecke: ca. 90 km
Tag 10: Ipiales
Heute steht ein Pausentag ohne Fahretappe auf dem Programm. Wer möchte, kann mit dem Fahrzeug zur Las-Lajas-Kathedrale zurückkehren oder das Zentrum von Ipiales zu Fuß erkunden. Alternativ bietet sich die Gelegenheit, den Tag ruhig anzugehen, Wäsche zu erledigen oder sich auf die kommenden Höhenlagen in Ecuador vorzubereiten. Der freie Tag dient der Akklimatisierung – ideal, um neue Energie zu tanken, bevor die Fahrt durch die Anden weitergeht.
Zurückgelegte Strecke: ca. 20 km
Tag 11: Ipiales – Quito, Ecuador
Am Morgen erfolgt die Weiterreise zur Grenze bei Rumichaca. Dank guter Vorbereitung verläuft die Abwicklung in der Regel zügig. Kurz darauf beginnt der ecuadorianische Abschnitt der Reise – die Panamericana windet sich durch grüne Andentäler, vorbei an Vulkanhängen und tief eingeschnittenen Bergflanken.
Die Strecke ist größtenteils gut asphaltiert und angenehm zu fahren. Immer wieder eröffnen sich Ausblicke auf schneebedeckte Gipfel und traditionelle Gehöfte. Am Nachmittag erreicht die Gruppe Quito auf 2.850 Metern Höhe – eingebettet zwischen Vulkanen und eines der kulturellen Zentren des Landes.
Zurückgelegte Strecke: ca. 250 km

Tag 12: Quito Ruhetag
Der heutige Tag steht zur freien Verfügung – ideal zur Erholung oder für Erkundungen. Quito, die höchstgelegene Hauptstadt der Welt, bietet mit ihrer zum UNESCO-Welterbe zählenden Altstadt zahlreiche Möglichkeiten: Kirchen, Plätze, Museen und koloniale Straßenzüge prägen das Stadtbild.
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Alternativ empfiehlt sich eine Fahrt mit der Seilbahn „Teleférico“ hinauf zum Vulkan Pichincha – auf rund 4.000 Metern bietet sich ein eindrucksvolles Panorama. Auch das Äquatordenkmal „Mitad del Mundo“ liegt in erreichbarer Nähe. Am Abend lässt sich der Tag bei einem Glas Wein oder einem traditionellen Canelazo mit Blick über die Lichter der Andenmetropole ausklingen.
Tag 13: Quito – Banos (Optional: Kratersee Quilotoa)
Die heutige Etappe führt durch das zentrale Andenhochland nach Baños – eine beliebte Thermalquellenstadt mit mildem Klima. Wer mag, kann einen landschaftlich reizvollen Abstecher über die sogenannte Quilotoa-Schleife einplanen: Eine kurvenreiche Route führt hinauf zur türkisfarbenen Kraterlagune Quilotoa auf fast 3.900 Metern Höhe – lohnend für eine kurze Wanderung oder einen Fotostopp. Im Anschluss geht es über Ambato weiter hinab nach Baños, wo subtropisches Klima, grüne Schluchten und heiße Quellen die Ankunft begleiten. Je nach gewählter Variante dauert die Tagesetappe zwischen fünfeinhalb und sieben Stunden.

Tag 14: Banos – Cuenca
Nach dem Aufenthalt in Baños führt die Strecke wieder hinauf in das zentrale Andenhochland. Über Ambato geht es größtenteils entlang der gut ausgebauten E35 weiter Richtung Süden. Die Umgebung wird mit zunehmender Strecke ursprünglicher, die Landschaft weiter. Ab Riobamba bietet sich bei klarer Sicht ein eindrucksvolles Panorama auf den Chimborazo – mit 6.263 Metern der höchste Berg Ecuadors. Die letzten Kilometer vor Cuenca verlaufen kurvig und bieten Fahrfreude inmitten einer landschaftlich reizvollen Umgebung. Cuenca selbst überzeugt mit kolonialem Stadtbild, lebendigen Märkten und ruhiger Atmosphäre.
Zurückgelegte Strecke: ca. 330 km

Tag 15: Cuenca – Loja
Nach dem Frühstück erfolgt die Weiterfahrt auf einer der schönsten Andenrouten Ecuadors. Die Straße nach Loja schlängelt sich durch bergige Landschaft, dichte Wälder und abgelegene Hochtäler.
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Die gut asphaltierte Strecke ist wenig befahren und bietet eine Mischung aus Kurven, weiten Ausblicken und entspanntem Fahren. Unterwegs passieren Sie kleine Dörfer, in denen traditionelle Lebensweise bis heute erhalten geblieben ist. Am Nachmittag wird Loja erreicht – eine ruhige, kulturell geprägte Stadt mit musikalischer Tradition und gepflegten Grünanlagen.
Zurückgelegte Strecke: ca. 220 km
Tag 16: Loja – Piura, Peru
Ein weiterer Grenzübergang steht bevor – zugleich verlassen Reisende das ecuadorianische Hochland. Die Tagesetappe beginnt früh, um die Einreise nach Peru über den Grenzposten bei Macará möglichst entspannt zu gestalten. Die Strecke dorthin ist kurvig, aber gut ausgebaut und führt durch bewaldete Gebirgslandschaften, abgelegene Dörfer und gelegentlich an grasenden Lamas vorbei.
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Die Grenzabwicklung verläuft an diesem vergleichsweise ruhigen Übergang in der Regel effizient, vorausgesetzt, alle Dokumente sind vorbereitet. Mit dem Eintritt nach Peru ändert sich das Landschaftsbild deutlich: Die üppige Vegetation weicht einer trockenen, staubigen Halbwüstenregion. Die Straße verläuft nun schnurgerade durch Kakteenfelder und dürre Siedlungen. Die Temperaturen steigen spürbar. Am späten Nachmittag wird Piura erreicht – eine lebendige Stadt mit kolonialem Erbe, guter Infrastruktur und einem angenehmen Klima nach diesem langen, kontrastreichen Fahrtag.
Zurückgelegte Strecke: ca. 330 km

Tag 17: Piura – Trujillo
Heute steht eine lange, aber angenehm zu fahrende Etappe entlang der Panamericana auf dem Programm. Die Route führt von Piura nach Süden – durch trockene Wüstenebenen, entlang ausgedörrter Flusstäler, vorbei an Feldern und kleinen Ortschaften.
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Der Asphalt ist durchgehend in gutem Zustand, die Strecke meist gerade und übersichtlich. Abgesehen von regionalem LKW-Verkehr ist das Verkehrsaufkommen moderat, sodass sich die Fahrt mit entsprechender Aufmerksamkeit ruhig und effizient gestaltet. Landschaftlich prägen Weite, flirrendes Licht und gelegentliche Blicke auf den Pazifik diese Etappe. Am Nachmittag wird Trujillo erreicht – eine der wichtigsten Städte Nordperus, bekannt für koloniale Architektur, ein lebendiges Zentrum und ihre Nähe zu bedeutenden archäologischen Stätten.
Zurückgelegte Strecke: ca. 430 km
Tag 18: Trujillo Ruhetag
Nach der langen Küstenfahrt dient der heutige Tag der Erholung – kombiniert mit kulturellen Höhepunkten. Trujillo bietet Zugang zu den eindrucksvollsten Überresten präkolumbischer Kulturen. Ein empfehlenswerter Ausflug führt zur Lehmziegelstadt Chan Chan, der einstigen Hauptstadt der Chimú-Kultur. Die Anlage liegt nur wenige Kilometer außerhalb und beeindruckt mit weitläufigen Palästen und kunstvollen Relieffassaden.
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Alternativ lohnt der Besuch der Huaca de la Luna – ein zeremonielles Zentrum der Moche-Kultur mit bemerkenswert gut erhaltenen Wandmalereien. Wer den Tag ruhig gestalten möchte, bleibt in der Stadt und nutzt das milde Küstenklima zum Verweilen in Cafés, Parks oder auf kolonialen Plätzen.
Tag 19: Trujillo – Huaraz
Heute verlassen Sie die Küstenebene und fahren hinein in das zentrale Hochland Perus. Die Strecke führt zunächst entlang der Panamericana nach Süden, bevor bei Chimbote der Abzweig ins Landesinnere erfolgt. Was folgt, ist ein landschaftlich äußerst abwechslungsreicher Aufstieg durch die Anden: Die Straße windet sich in teils engen Serpentinen durch tiefe Schluchten, über steile Hänge und vorbei an dramatischen Felsformationen.
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Der Übergang von trockener Wüste zu grünem Hochgebirge ist eindrucksvoll. Huaraz liegt auf etwa 3.050 Metern Höhe und gilt als das Tor zur Cordillera Blanca – der höchsten Gebirgskette Perus. Die klare Luft und das Bergpanorama machen die Ankunft zu einem besonderen Erlebnis.
Zurückgelegte Strecke: ca. 380 km
Übernachtung: Huaraz (ca. 3.050 m)

Tag 20: Huaraz – Huanuco
Heute führt die Route aus der Cordillera Blanca in eine der ursprünglichsten Regionen der peruanischen Anden. Die Strecke überzeugt durch landschaftliche Vielfalt: kurvige Bergstraßen, einsame Hochebenen, kleine Siedlungen und weite Panoramablicke wechseln einander ab.
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Der Straßenbelag ist überwiegend asphaltiert, stellenweise jedoch von Schlaglöchern durchsetzt – eine angepasste Fahrweise ist empfohlen. Mehrere Bergpässe werden überquert, Brücken führen über reißende Gebirgsflüsse, und immer wieder bietet sich das Gefühl, abseits klassischer Reiserouten unterwegs zu sein. Je nach gewählter Variante nähert sich die Route dem Río Marañón, bevor es hinabgeht in das fruchtbare Tal von Huánuco. Die Stadt liegt auf etwa 1.900 Metern Höhe und bietet mit ihrem milden Klima einen angenehmen Etappenabschluss. Der Abend klingt entspannt aus – entweder bei einem Essen am zentralen Platz oder in einer kleinen, ruhig gelegenen Unterkunft.
Zurückgelegte Strecke: ca. 330 km
Tag 21: Huanuco – Lima
Heute führt die Strecke in einem weiten Bogen vom zentralen Andenhochland hinunter zur Pazifikküste – von über 1.900 Metern Höhe bis auf Meereshöhe. Der Tag beginnt früh, da die Etappe lang ist, aber durch eine eindrucksvolle landschaftliche Vielfalt besticht. Zunächst folgt die Route dem Verlauf des Río Huallaga, durchquert enge Täler und schmale Canyons, bevor sich die Landschaft allmählich öffnet. Mit zunehmender Fahrt verändert sich das Klima: Die Vegetation wird spärlicher, die Temperaturen steigen, und die Luft wird trockener.
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Nach dem Passieren von La Oroya führt die Straße durch die Zentralsierra – ein Abschnitt mit gut ausgebauten, teils stark befahrenen Passstraßen. Am Nachmittag beginnt die lange Abfahrt durch die westliche Andenkette in Richtung Lima. Der Verkehr verdichtet sich merklich, die Küstenebene rückt näher, bis schließlich die peruanische Hauptstadt erreicht wird. Ein deutlicher Kontrast zum ruhigen Hochland – zugleich aber eine Gelegenheit, kulinarische Vielfalt zu genießen, einen Stadtbummel einzuplanen oder bei einem kühlen Getränk am Meer den Tag ausklingen zu lassen.
Zurückgelegte Strecke: ca. 360 km
Tag 22: Lima Ruhetag
Nach der anspruchsvollen Abfahrt aus den Anden bietet Lima die Möglichkeit zur Erholung. Die peruanische Hauptstadt überrascht mit einer Mischung aus kolonialem Erbe, moderner Küstenarchitektur und einer der besten Küchen Südamerikas. Ein Spaziergang durch das historische Zentrum mit Kathedrale und Regierungspalast oder ein Besuch des Larco-Museums mit seinen bedeutenden präkolumbianischen Sammlungen bieten sich ebenso an wie entspannte Stunden in den Stadtvierteln Miraflores und Barranco. Hier laden Parks mit Meerblick, Galerien und Cafés zum Verweilen ein. Wer mag, genießt am Nachmittag ein typisches Gericht wie Ceviche oder einen Pisco Sour – begleitet vom Blick auf den Pazifik.

Tag 23: Lima – Ica
Nach dem Aufenthalt in Lima setzt die Gruppe ihre Reise entlang der Panamericana Sur fort – auf der berühmten Küstenstraße in Richtung Süden. Die Szenerie ist karg und eindrucksvoll: Wüstenflächen, ausgetrocknete Flussbetten und der gelegentliche Blick auf den Ozean prägen das Bild.
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Die Straße ist flach, gut ausgebaut und erlaubt ein angenehmes Vorankommen. Unterwegs bieten sich optionale Stopps an (etwa in Pucusana oder Paracas) mit Meeresblick und Möglichkeiten zur Einkehr in kleinen Fischrestaurants. Am Nachmittag wird Ica erreicht – eine lebendige Stadt mit guter Infrastruktur, eingebettet in eine grüne Oase. Wer möchte, kann zur nahegelegenen Lagune von Huacachina weiterfahren. Die Lagune ist ein beliebter Ort mit hohen Sanddünen und eindrucksvoller Szenerie.
Zurückgelegte Strecke: ca. 310 km
Tag 24: Ica – Nazca (Optional:
Cañon de los Perdidos)
Der Tag beginnt entspannt. Wer Lust auf ein wenig Abenteuer abseits des Asphalts hat, kann einen Abstecher zum Cañón de los Perdidos unternehmen. Die Zufahrtsstrecke ist rau, aber für geländetaugliche Fahrzeuge gut machbar. Die Aussicht an der Schlucht ist beeindruckend und die Mühe wert.
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Im Anschluss kehrt die Route zurück auf die Panamericana und führt weiter in Richtung Nazca. Die Umgebung bleibt wüstenhaft: trocken, weit, flirrend. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit, einen Rundflug über die Nazca-Linien zu unternehmen – eine spektakuläre Gelegenheit, die geheimnisvollen Geoglyphen aus der Luft zu betrachten. Alternativ bietet sich ein Besuch der Aussichtstürme am Straßenrand mit Blick auf einige der Linienmotive an.
Zurückgelegte Strecke: ca. 140/240 km

Tag 25: Nazca – Calhuanca
Die Wüste bleibt zurück, die Straße führt wieder hinauf in die peruanischen Anden. Direkt hinter Nazca beginnt der lange Anstieg. Dies ist eine Etappe mit vielen Kurven, stetig wechselnden Höhenprofilen und zunehmend frischer Luft.
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Mit jedem Kilometer verändert sich die Landschaft: trockene Hänge weichen satten Bergwiesen, Lamas erscheinen am Straßenrand, kleine Dörfer liegen verstreut im Gelände. Die PE-30A durchquert abgeschiedene Regionen – ideal für Reisende, die das Authentische suchen. Am Nachmittag wird Chalhuanca erreicht, ein ruhiger Ort auf etwa 2.850 Metern Höhe. Die Unterkunft liegt idyllisch am Fluss, hat einen Garten und Pool und ist ideal zum Entspannen nach einem langen Fahrtag durch die Anden.
Zurückgelegte Strecke: ca. 330 km
Tag 26: Calhuanca – Curahuasi
Nach dem Frühstück führt die Route weiter nordwärts – entlang eines spektakulär in die Anden eingeschnittenen Tals. Die Straße windet sich über zahlreiche Kurven und Bergpässe und bietet fahrerisch eine hohe Vielfalt. Mit zunehmender Höhe wird die Landschaft alpiner, das Klima trockener. Spätestens ab Abancay öffnet sich das Panorama weit in Richtung Hochland. Die Tagesetappe endet im kleinen Ort Curahuasi, der auf einer breiten Hochfläche liegt. Er bietet eine ruhige Unterkunft und eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für die kommende Fahrt durch das Heilige Tal der Inka.
Zurückgelegte Strecke: ca. 230 km

Tag 27: Curahuasi – Urubamba – Cusco
Diese Tagesetappe zählt zu den fahrerischen wie kulturellen Höhepunkten der Reise. Die Strecke führt durch das fruchtbare Urubamba-Tal – flankiert von Terrassenfeldern, steilen Berghängen und kleinen Dörfern. Hinter Pachar beginnt ein besonders kurvenreicher Abschnitt mit flüssig zu fahrenden Serpentinen und immer neuen Blicken auf die Schneeberge der Andenkette.
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Stopps in Orten wie Urubamba, Maras oder Calca bieten Gelegenheit für kurze Pausen, bevor es weiter nach Pisaq geht. Die hoch über dem Tal gelegenen Inkaruinen lohnen einen Besuch – schon die Anfahrt beeindruckt durch Lage und Aussicht. Anschließend führt die Straße in langen Schwüngen durch bewaldete Höhenzüge hinunter nach Cusco. Eine ausgewogene Etappe, die Fahrdynamik und kulturelle Tiefe verbindet.
Zurückgelegte Strecke: ca. 190 km
Tag 28: Cusco Ruhetag
Heute steht der Besuch von Machu Picchu auf dem Programm – für viele ein Höhepunkt der gesamten Reise. Frühmorgens erfolgt der Transfer zum Bahnhof, gefolgt von einer landschaftlich eindrucksvollen Zugfahrt durch das Urubamba-Tal bis nach Aguas Calientes. Von dort bringt ein Shuttlebus die Gäste hinauf zur berühmten Inka-Stadt.
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Die Ruinen liegen eingebettet in steile Hänge, umgeben von dichter Vegetation und häufig von Nebel umhüllt. Die geführte Besichtigung gewährt faszinierende Einblicke in Bauweise, Geschichte und Bedeutung dieses UNESCO-Weltkulturerbes. Am Nachmittag erfolgt die Rückfahrt per Bahn und Fahrzeug nach Cusco. Trotz der touristischen Bekanntheit bleibt Machu Picchu ein Ort voller Magie – ein beeindruckender kultureller Kontrast zur rauen Weite der Hochlandetappen.
Übernachtung: Cusco (3.400 m)

Tag 29: Cusco – Puno
Heute verlassen Sie Cusco und folgen einer landschaftlich eindrucksvollen Strecke Richtung Südosten. Die gut ausgebaute Andenstraße führt durch weite Hochtäler, vorbei an Feldern, kleinen Dörfern und Alpakaherden. Mit zunehmender Höhe wird die Vegetation karger, das Licht klarer – die Straße steigt auf über 4.300 Meter an, bevor sie ins Altiplano abfällt: ein weitläufiges Hochplateau, das sich bis weit nach Bolivien hineinzieht.
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Gegen Nachmittag erreichen Sie Puno, am Ufer des Titicacasees gelegen. Die Stadt bietet eine Mischung aus andiner Tradition, lebhaftem Marktgeschehen und spektakulärer Lage auf knapp 3.800 Metern Höhe – ein passender Ausgangspunkt für den morgigen Grenzwechsel.
Zurückgelegte Strecke: ca. 390 km
Übernachtung: Puno (3.820 m)
Tag 30: Puno – Copacabana, Bolivien
Heute führt die Strecke entlang des Titicacasees zur bolivianischen Grenze. Die Straße verläuft durch die Hügellandschaft des Altiplano, mit gelegentlichem Blick auf das tiefblaue Wasser des Sees. Der Grenzübertritt bei Yunguyo ist in der Regel ruhig, kann jedoch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Auf bolivianischer Seite verändert sich die Szenerie spürbar: Die Orte wirken einfacher, die Atmosphäre ursprünglicher.
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Nur wenige Kilometer später erreichen Sie Copacabana – einen entspannten Wallfahrtsort direkt am Seeufer. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Empfehlenswert ist ein Aufstieg zum Calvarienberg mit Blick über den See oder ein Bummel zur Basilika. Die Übernachtung erfolgt direkt in Copacabana.
Zurückgelegte Strecke: ca. 150 km
Übernachtung: Copacabana (3.840 m)

Tag 31: Copacabana – La Paz
Die heutige Etappe ist vergleichsweise kurz, bietet jedoch eindrucksvolle Eindrücke. Entlang des Titicacasees geht es vorbei an abgelegenen Buchten, kleinen Dörfern und weiten Ausblicken auf das tiefblaue Wasser vor der Kulisse der Cordillera Real. Ein besonderes Erlebnis ist die Überfahrt bei Tiquina: Die Fahrzeuge werden auf einfachen Holzflößen über die schmale Engstelle des Sees gesetzt – ein entschleunigender Moment im ursprünglichen Altiplano.
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Nach der Querung nähert sich die Route zunehmend der Metropolregion von La Paz. Kurz vor dem Ziel öffnet sich das Panorama: Die Stadt liegt dramatisch eingebettet in einem gewaltigen Talkessel – auf rund 3.650 Metern Höhe, umgeben von schneebedeckten Gipfeln. Wer früh ankommt, kann am Nachmittag eine erste Erkundung unternehmen, etwa mit der Seilbahn oder bei einem Spaziergang durch die höher gelegenen Viertel.
Zurückgelegte Strecke: ca. 150 km
Übernachtung: La Paz (3.650 m)
Tag 32: La Paz – Death Road – La Paz
Heute steht eine Rundtour über eine der bekanntesten Routen Südamerikas auf dem Programm. Über den La Cumbre Pass (ca. 4.670 m) geht es hinauf in die karge Hochgebirgsregion – mit beeindruckenden Ausblicken auf die Gletscher der Cordillera Real. Anschließend beginnt die legendäre Yungasstraße, oft als „Death Road“ bezeichnet. Sie führt in zahlreichen Kehren durch feuchte Nebelwälder, vorbei an Wasserfällen und steilen Felsflanken – mit über 3.000 Metern Höhenunterschied auf rund 60 Kilometern.
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Am Wendepunkt in der Region um Yolosa oder Coroico bietet sich eine Pause an, bevor die Rückfahrt über die moderne, gut ausgebaute Ruta 3 erfolgt. Die Tour ist landschaftlich und klimatisch außergewöhnlich vielfältig, technisch mit entsprechender Umsicht problemlos zu bewältigen. Am Abend lohnt sich ein Blick über das Lichtermeer von La Paz.
Zurückgelegte Strecke: ca. 180 km
Übernachtung: La Paz (3.650 m)

Tag 33: La Paz – Oruro
Nach den kurvenreichen Tagen zuvor bietet diese Etappe landschaftliche Weite und eine ruhigere Fahrdynamik. Die Ruta 1 führt durch das Altiplano Richtung Süden – eine weite, stille Hochebene mit wenigen Siedlungen, tiefem Horizont und typischer Andenstimmung. Die Route verläuft durch dünn besiedeltes Gebiet mit gelegentlichen Lamas und kleinen Marktorten, die an das raue Leben auf fast 4.000 Metern Höhe erinnern.
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Oruro, die Etappenstadt des Tages, dient vor allem als logistischer Zwischenstopp – mit guter Versorgung, Treibstoff und Unterkunftsmöglichkeiten. Die Stadt ist bekannt für ihren Karneval und die starke Verbindung zur Bergbaugeschichte Boliviens – für Reisende jedoch vor allem eine solide Basis zur Vorbereitung der kommenden Etappen.
Zurückgelegte Strecke: ca. 230 km
Übernachtung: Oruro (3.700 m)
Tag 34: Oruro – Uyuni
Die heutige Strecke führt weiter durch das bolivianische Hochland – durch endlose Ebenen, trockene Weiten und unter einem offenen Himmel. Die Ruta 1 verläuft schnurgerade durch das Altiplano, mit minimalem Verkehr und maximaler Fernsicht.
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Je näher Uyuni rückt, desto eindrücklicher wird die Leere der Landschaft – die letzten Kilometer scheinen sich endlos zu ziehen. Uyuni selbst ist eine staubige Kleinstadt mit rauer Atmosphäre und einfacher Infrastruktur – aber auch das Tor zur größten Salzwüste der Erde. Je nach Ankunftszeit bleibt Zeit für einen Spaziergang durch den Ort oder einen Abstecher zum „Cementerio de Trenes“, dem berühmten Eisenbahnfriedhof am Ortsrand.
Zurückgelegte Strecke: ca. 320 km
Übernachtung: Uyuni (3.650 m)

Tag 35: Uyuni – Salar de Uyuni – Uyuni
Die Fahrt beginnt früh. Der Salzuntergrund ist hart und gut befahrbar – das Fahrzeug gleitet förmlich über die Oberfläche. Der Salar de Uyuni zählt zu den eindrucksvollsten Naturphänomenen Südamerikas. Die über 10.000 Quadratkilometer große Salzwüste bietet eine fast surreal wirkende Szenerie: blendend weißer Boden, kristallklare Luft und ein scheinbar endloser Horizont.
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Ein Ziel ist die Isla Incahuasi – eine mit Kakteen bewachsene Felsinsel, die spektakuläre Rundumblicke bietet. Weitere mögliche Ziele sind alte Salzabbauanlagen oder geometrisch angelegte Salzfelder. Fahrerisch ist der Tag unkompliziert, verlangt aber ein gutes Gefühl für Orientierung – insbesondere bei Bewölkung oder Spiegelung. Rückkehr am Nachmittag nach Uyuni. Ein Tag, der vor allem durch Atmosphäre und Weite im Gedächtnis bleibt.
Zurückgelegte Strecke: ca. 200 km
Übernachtung: Uyuni (3.650 m)
Tag 36: Uyuni – Laguna Hedionda
Heute beginnt mit frühem Aufbruch aus Uyuni die sogenannte Lagunenroute, eine der eindrucksvollsten, aber zugleich anspruchsvollsten Hochlandpisten Südamerikas. Die Strecke führt durch abgelegene Regionen des bolivianischen Altiplano: vorbei an surrealen Salzflächen, bizarren Felsformationen und farbigen Lagunen.
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Zu den Höhepunkten zählen die Laguna Cañapa sowie die von Flamingos belebte Laguna Hedionda. Auf rund 4.100 Metern Höhe befindet sich hier das Eco-Hotel Los Flamencos – eine einfache, aber gut gelegene Unterkunft mit warmen Mahlzeiten, Aussicht und der Möglichkeit zur Regeneration nach einem anstrengenden Fahrtag auf losem Untergrund. Die Strecke bis hierher erfordert ein geländegängiges Fahrzeug und umsichtiges Fahren, insbesondere bei weichem Sand oder Wellblechabschnitten.
Zurückgelegte Strecke: ca. 210 km
Übernachtung: Laguna Hedionda (ca. 4.100 m)

Tag 37: Laguna Hediona – San Pedro de Atacama, Chile
Fortsetzung der Lagunenroute – eine Etappe, die landschaftlich ihresgleichen sucht. Die unbefestigte Piste führt zunächst zur spektakulären Laguna Colorada, deren rote Färbung, Schwefelausgasungen und Flamingos eine fast surreale Kulisse bieten. Mit dem markanten Vulkan Licancabur im Hintergrund geht es zur Laguna Verde und Laguna Blanca. An der Grenzstation Hito Cajón erfolgt die Ausreise aus Bolivien. Die Abwicklung verläuft in der Regel unkompliziert, verlangt jedoch Geduld aufgrund der Höhenlage (über 4.300 m) und der Abgelegenheit.
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Nach dem Grenzübertritt beginnt die asphaltierte Abfahrt Richtung San Pedro de Atacama. Die Aussicht auf die Weite der Atacama-Wüste ist eindrucksvoll. San Pedro selbst präsentiert sich als entspannter Oasenort, ideal für Erholung nach zwei Tagen abseits regulärer Infrastruktur.
Zurückgelegte Strecke: ca. 280 km
Tag 38: San Pedro de Atacama, Ruhetag
Die Gruppe verbringt einen Ruhetag in San Pedro de Atacama. Die kleine Wüstenstadt bietet vielfältige Möglichkeiten zur Entspannung und Erkundung: gemütliche Cafés, kleine Läden, palmengesäumte Gassen und eine entspannte Atmosphäre laden zum Verweilen ein. Wer aktiv bleiben möchte, wählt einen Ausflug zu den El Tatio Geysiren (Start am frühen Morgen) oder zu den Puritama-Thermalquellen.
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Am späten Nachmittag lohnt sich ein Abstecher ins Valle de la Luna – besonders zum Sonnenuntergang, wenn die Felsformationen in intensiven Farben leuchten. San Pedro eignet sich auch zur Organisation kleiner Wartungsarbeiten am Fahrzeug oder zum Auffüllen von Vorräten, da die lokale Infrastruktur ist für Reisende gut aufgestellt ist.

Tag 39: San Pedro de Atacama – Susques, Argentinien
Die gut asphaltierte Straße führt auf den Paso de Jama, mit über 4.800 Meter eine der höchsten Andenquerungen Südamerikas. Von hier können Sie spektakuläre Blicke auf Vulkane, Lagunen und weite Hochebenen werfen. Nach dem chilenischen Grenzposten folgt ein langes Zwischenstück durch unbewohntes Niemandsland, bevor auf argentinischer Seite Susques erreicht wird. Der kleine Ort liegt abgeschieden auf etwa 3.600 Metern – einfach, aber mit grundlegender Infrastruktur. Er dient zur Akklimatisierung und Vorbereitung auf die bevorstehenden Etappen Richtung Salta.
Zurückgelegte Strecke: ca. 280 km
Tag 40: Susques – Tilcara – Salta
Ein landschaftlich abwechslungsreicher Tag beginnt: Die Route führt zunächst über die Hochlandstraße Ruta 52 durch karge, fast außerirdisch wirkende Landschaft. Bald nach dem Abzweig auf die Ruta 9 verändert sich das Bild deutlich. Bei Purmamarca eröffnet sich der Blick auf den Cerro de los Siete Colores – ein lohnender Fotostopp. Die anschließende Abfahrt durch die Quebrada de Humahuaca ist geprägt von steilen Serpentinen, rot leuchtenden Felswänden und kleinen Andendörfern.
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In Tilcara bietet sich ein Stopp zur Besichtigung der präkolumbischen Festung Pucará oder für eine Mittagspause an. Die letzten Kilometer verlaufen durch zunehmend grünere Landschaft – ein starker Kontrast zur Hochlandwüste der Vortage. Am Nachmittag Ankunft kommt die Gruppe in Salta an. Durch das koloniale Zentrum, belebte Plätze und angenehmes Klima ein idealer Ort zum Ausklang dieser Etappe.
Zurückgelegte Strecke: ca. 290 km

Tag 41: Salta – Parque Nacional Los Cardones – Payogastilla
Früher Start in Salta: Bereits kurz hinter der Stadt beginnt eine der spektakulärsten Landschaftsrouten Nordargentiniens. Über die legendäre Ruta 33 führt der Weg durch die Quebrada de Escoipe – eine enge, grün bewachsene Schlucht mit steilen Felswänden und zahlreichen Kurven.
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Nach dem Anstieg öffnet sich das Hochland des Nationalparks Los Cardones: eine weite Ebene auf über 3.000 Metern mit tausenden Kandelaberkakteen, die markant die Landschaft prägen. Über die Cuesta del Obispo erreicht die Strecke schließlich die Ruta 40, die nun schmaler und unbefestigter wird. Die Piste führt durch abgelegene Dörfer wie Seclantás und Molinos – begleitet von Kakteenhängen, Flussläufen und farbenfrohen Gesteinsformationen. Ziel des Tages ist Angastaco, ein kleiner Ort inmitten der Valles Calchaquíes, fernab touristischer Zentren.
Zurückgelegte Strecke: ca. 240 km
Tag 42: Payogastilla – Belen
Nach dem Start in Angastaco folgt ein landschaftlich eindrucksvoller Abschnitt durch die Quebrada de las Flechas – ein Naturphänomen aus scharfkantigen Felsnadeln und zerklüfteten Gesteinsformationen, das die Ruta 40 auf engem Weg durchquert.
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Die Piste ist rau, die Strecke technisch nicht anspruchsvoll, aber erfordert konzentriertes Fahren. In Cafayate empfiehlt sich ein kurzer Zwischenstopp: Die Kleinstadt bietet koloniale Architektur und ist für ihren Torrontés-Wein bekannt. Danach folgt ein langgezogener Abschnitt weiter südlich, vorbei an Santa María del Yocavil, durch karge Berghänge und abgelegene Regionen. Am späten Nachmittag wird Belén erreicht. Ein ruhiger Ort mit guter Infrastruktur direkt an der Ruta 40 und eine verlässliche Basis für die Nacht.
Zurückgelegte Strecke: ca. 300 km
Tag 43: Belen – Villa Union
Fahrt auf der Ruta 40 Richtung Süden – durch ein Wechselspiel aus trockenen Tälern, Felsformationen und abgelegenen Siedlungen. Die Straße bleibt weitgehend asphaltiert, manche Abschnitte sind jedoch schmal und kurvenreich. Hinter Chilecito beginnt einer der reizvollsten Passagen dieser Region: rote Felsen, dichte Kakteenlandschaften und wenig Verkehr.
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Die Strecke verläuft durch filmreife Kulissen und wechselt mehrfach zwischen bergigen Abschnitten und weiten Ebenen. Villa Unión ist eine Kleinstadt mit angenehmer Atmosphäre und wird am späten Nachmittag erreicht. Die Übernachtung erfolgt im Hotel Pircas Negras, einem bewährten Standort für Reisende auf der Panamericana.
Zurückgelegte Strecke: ca. 330 km

Tag 44: Villa Union – San Jose de Jachal
Heute führt die Route über die landschaftlich beeindruckende Ruta 76 in den Nationalpark Talampaya. Die Zufahrt verläuft durch eine Welt aus rotem Sandstein, tief eingeschnittenen Schluchten und steilen Felswänden. Am Parkeingang empfiehlt sich ein Zwischenstopp – entweder zur Besichtigung des Besucherzentrums oder zur Teilnahme an einer geführten Tour zu den bekannten Formationen wie „El Monje“ oder „Catedral“.
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Danach Weiterfahrt auf der wenig befahrenen RN150: durch einsame Täler, vorbei an windgepeitschten Plateaus und kleinen Dörfern. Am Nachmittag erreicht die Strecke erneut die Ruta 40. Tagesziel ist heute San José de Jáchal. Hier gibt es Basisinfrastruktur und Möglichkeiten zur Versorgung.
Zurückgelegte Strecke: ca. 270 km
Tag 45: San Jose de Jachal – Mendoza
Die heutige Etappe führt von Jáchal weiter südwärts: Mendoza ist das nächste große Ziel. Die Straße verläuft zunächst durch weite, trockene Landschaften mit ausgedörrten Flusstälern und Bergketten am Horizont. Im Laufe des Tages wird die Vegetation dichter, erste Weinfelder säumen den Weg. Der Charakter der Landschaft verändert sich zusehends. Mendoza selbst ist eine bedeutende Stadt im Westen Argentiniens – bekannt für Weinbau, gute Gastronomie und ein angenehmes, urbanes Klima.
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Zwei Übernachtungen bieten sich hier an. Es bestehen Möglichkeiten für Stadtbesichtigungen, Weinverkostungen in nahegelegenen Bodegas oder einfach zur Erholung nach mehreren Fahrtagen durch abgelegene Regionen.
Zurückgelegte Strecke: ca. 330 km

Tag 46: Mendoza, Ruhetag
Nach den langen Fahrtagen durch den Norden Argentiniens bietet Mendoza die ideale Gelegenheit für eine wohlverdiente Pause. Die Stadt verfügt über eine gute Infrastruktur für Reisefahrzeuge: Werkstätten für kleinere Wartungen, Waschmöglichkeiten sowie komfortable Unterkünfte stehen zur Verfügung. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzen den Tag, um technische Checks vorzunehmen – etwa Ölstand, Reifen oder Fahrwerk.
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Wer es entspannter angehen möchte, besucht eine der zahlreichen Bodegas in den umliegenden Weinregionen wie Maipú oder Luján de Cuyo. Dort laden Weinverkostungen in malerischer Umgebung zum Verweilen ein – ein angenehmer Kontrast zu den staubigen Pisten zuvor. Alternativ bietet sich ein Bummel durch die grüne Stadt mit ihren Platanenalleen an oder ein Ausflug zu den Thermen von Cacheuta. Am Abend trifft sich die Gruppe in einem der zahlreichen Restaurants der Stadt – vielleicht bei einem Glas Malbec und einem typischen argentinischen Asado.
Zurückgelegte Strecke: ca. 290 km
Tag 47: Mendoza – Malargüe (Option: Canon del Atuel)
Die heutige Etappe führt weiter Richtung Süden entlang der Ruta 40 – durch offene Täler, Olivenhaine und kleinere Ortschaften. Wer sich für die direkte Strecke entscheidet, erlebt einen ruhigen Fahrtag durch die weiten Hügellandschaften bis nach Malargüe. Die Straße ist asphaltiert und in gutem Zustand, der Verkehr überschaubar – eine klassische Transitetappe durch das nördliche Patagonien.
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Alternativ bietet sich eine landschaftlich spektakuläre Route über San Rafael und den Cañón del Atuel an. Die schmale Straße führt entlang eines türkisfarbenen Flusses durch tief eingeschnittene Felsformationen und bietet grandiose Ausblicke. Diese Variante verlängert die Etappe, lohnt sich jedoch für Naturliebhaber.
Am Abend erreicht die Gruppe Malargüe – ruhig gelegen am Fuße der Andenausläufer. Ein typisches Lammgericht oder ein regionaler Rotwein bieten sich an, um den Tag entspannt ausklingen zu lassen.
Zurückgelegte Strecke: ca. 330/470 km

Tag 48: Malargüe – Chos Malal
Am Morgen verlässt die Gruppe Malargüe in südlicher Richtung. Die Ruta 40 zieht sich durch eine karge, fast mondähnliche Landschaft – Patagonien in seiner archaischsten Form. Schwarze Lavahügel, Basaltfelder und offene Ebenen bestimmen das Bild. Der erste Teil der Strecke führt durch die Region der Payunia, eine der vulkanisch aktivsten Zonen des Planeten.
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Der Belag ist wechselhaft, größtenteils jedoch gut zu befahren. Der Wind kann auf den langen, offenen Abschnitten herausfordernd sein – eine vorausschauende Fahrweise ist ratsam. Am späten Nachmittag erreicht die Gruppe Chos Malal – einen kleinen Ort zwischen Bergen und Fluss, der als geographische Mitte der Ruta 40 gilt. Die Unterkünfte sind einfach, aber zweckmäßig – ein guter Ort zum Ankommen und Auftanken.
Zurückgelegte Strecke: ca. 340 km
Tag 49: Chos Malal – Zapala
Von Chos Malal führt die Route weiter durch die einsamen Weiten der Provinz Neuquén. Die Landschaft bleibt offen und rau, geprägt von Steppen, Felsen und entlegenen Andengipfeln am Horizont. Für abenteuerlustige Reisende bietet sich ein Abstecher in Richtung Vulkan Tromen an – die Schotterpiste ist anspruchsvoll, aber die Aussicht auf den schneebedeckten Vulkankegel lohnt sich bei guter Witterung.
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Zurück auf der Hauptroute verläuft die Fahrt durch welliges Gelände, entlang entlegener Gehöfte und breiter Flusstäler. Diese Etappe bietet Raum für Reflexion, Naturbeobachtung und das Erleben der patagonischen Weite. Wer möchte, unternimmt einen Abstecher in den Nationalpark Laguna Blanca – bekannt für Flamingos und Andengänse. Ein lohnenswerter Zwischenstopp vor der Weiterfahrt.
Zurückgelegte Strecke: ca. 220 km

Tag 50: Zapala – San Martin de los Andes
Die Ruta 40 führt heute weiter gen Süden. Die trockene Pampa wird langsam abgelöst von feuchterem Andenklima und dichterer Vegetation. Nach etwa 100 Kilometern verändert sich das Landschaftsbild deutlich: Wälder, Flüsse und erste Bergseen prägen die Szenerie – ein Vorgeschmack auf die Seenregion Patagoniens.
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Die Strecke führt am Lanín-Nationalpark vorbei, der mit dem gleichnamigen Vulkan ein markantes Ziel am Horizont bietet. Die Straße schlängelt sich durch Waldgebiete, vorbei an glasklaren Flüssen – ein deutlicher Kontrast zur kargen Hochebene der letzten Tage. Am Nachmittag erreicht die Gruppe San Martín de los Andes – malerisch gelegen am Lago Lácar. Der Ort vermittelt fast alpines Flair mit seinen Holzhäusern, Cafés und gemütlichen Restaurants. Wer möchte, unternimmt noch einen Spaziergang entlang der Uferpromenade oder genießt die Aussicht mit einer Tasse heißem Mate.
Zurückgelegte Strecke: ca. 250 km
Tag 51: San Martin de los Andes – Bariloche
Diese Etappe zählt zu den landschaftlichen Höhepunkten der gesamten Ruta 40: die legendäre Ruta de los Siete Lagos, die Straße der sieben Seen. Die Gruppe startet früh in San Martín de los Andes und folgt gut ausgebautem Asphalt durch dichte Wälder, vorbei an klaren Seen, wilden Flüssen und markanten Berggipfeln.
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Entlang der Route reihen sich Lagunen und Seen wie Lago Machónico, Lago Escondido, Lago Villarino oder Lago Correntoso – jeder mit eigener Farbgebung und Atmosphäre. Die Strecke bietet viele Möglichkeiten für Fotostopps, kurze Pausen oder einfach stilles Naturerleben. In Villa La Angostura empfiehlt sich ein Zwischenstopp – das charmante Bergdorf mit seinem alpinen Flair, Holzarchitektur und Seepromenade lädt zu Kaffee und Spaziergang. Am Nachmittag erreicht die Gruppe Bariloche – eine lebendige Stadt in spektakulärer Lage zwischen Nahuel-Huapi-See und Andenkette. Die Stadt bietet gute Infrastruktur, Gastronomie – und Schokoladengeschäfte in jeder Form.
Zurückgelegte Strecke: ca. 190 km

Tag 52: Bariloche, Ruhetag
Ein Pausentag in Bariloche steht auf dem Programm – individuell und nach eigenem Rhythmus gestaltbar. Wer es ruhig angehen möchte, genießt die Uferpromenade, ein Café oder eine der vielen Schokolaterien im Stadtzentrum. Auch Wäschewaschen, Fahrzeugpflege oder ein Besuch auf dem lokalen Markt bieten sich an.
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Für alle, die dennoch unterwegs sein möchten, lohnt sich der Circuito Chico – eine ca. 65 km lange Panoramaroute westlich der Stadt. Sie führt durch den Nahuel-Huapi-Nationalpark, vorbei an Buchten, Aussichtspunkten, Waldpassagen und dem bekannten Hotel Llao Llao – ein entspannter Halbtagesausflug mit Kurvenfluss und großartigen Blicken über See und Berge. Am Abend trifft sich die Gruppe optional in einem der vielen Restaurants oder lokalen Brauereien – zum Austausch und Ausklang in entspannter Atmosphäre.
Zurückgelegte Strecke: ca. 65 km
Tag 53: Bariloche – Entre Lagos, Chile
Heute überquert die Gruppe erneut die Anden – diesmal in westlicher Richtung nach Chile. Die Route führt zunächst entlang des Nahuel-Huapi-Sees, dann durch immer dichter werdende Wälder in Richtung Paso Cardenal Samoré. Der Grenzpass zählt zu den schönsten Übergängen zwischen Argentinien und Chile – mit kurvigen Strecken, Wasserfällen und dichten Nadelwäldern.
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Die Grenzformalitäten auf etwa 1.300 m Höhe können etwas Zeit in Anspruch nehmen, verlaufen aber in der Regel reibungslos. Auf chilenischer Seite ändert sich die Landschaft deutlich: Sanfte Hügellandschaft, sattes Grün und eine Vielzahl kleiner Seen und Weiden prägen die Region Los Lagos. Die Fahrt durch diese wasserreiche Umgebung wirkt entspannter, kühler und sehr ursprünglich.
Zurückgelegte Strecke: ca. 250 km

Tag 54: Entre Lagos – Hornopiren
Von Entre Lagos aus startet die Gruppe in den Fahrtag durch die ruhigen, grünen Landschaften des chilenischen Seengebiets. Die Straße schlängelt sich vorbei an stillen Dörfern, Flüssen und immergrünen Wäldern. Über die Nebenstraßen V-621 und V-555 führt die Route zunächst nach Osorno – eine gute Gelegenheit zum Tanken oder Einkaufen.
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Im weiteren Verlauf biegt die Route Richtung Calbuco ab, bevor sie über die abgelegene V-69 entlang des Reloncaví-Fjords nach Süden führt. Die Strecke ist landschaftlich spektakulär und teils unbefestigt – ein echter Einstieg in das abgelegene Nordpatagonien. Steile Abhänge, dichte Vegetation und immer wieder das glitzernde Wasser nur wenige Meter neben dem Fahrzeug machen diesen Streckenabschnitt besonders eindrucksvoll. Kurz vor Hornopirén stößt die Gruppe auf die berühmte Carretera Austral (Ruta 7) – eine der ikonischsten Straßen Südamerikas. Der kleine Ort selbst bietet einfache Unterkünfte, Zugang zu Thermalquellen und liegt eingerahmt von Bergen und Wald – ein idealer Ort für die Nacht vor dem nächsten, besonders abenteuerlichen Abschnitt.
Zurückgelegte Strecke: ca. 190 km
Tag 55: Hornopiren – Caleta Gonzalo – Chaiten
Ein früher Start ist heute wichtig – es stehen zwei Fährüberfahrten durch das unwegsame Fjordland auf dem Programm. Die erste, rund 3,5-stündige Überfahrt von Hornopirén nach Leptepu bietet eindrucksvolle Landschaften und einen ruhigen Start in den Tag. Nach einer kurzen, ca. 10 km langen Landverbindung erfolgt eine zweite Überfahrt von etwa 45 Minuten nach Caleta Gonzalo.
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Ab hier beginnt ein landschaftlicher Höhepunkt: Der Pumalín-Nationalpark, ein riesiges Naturreservat mit uralten Alerce-Bäumen, rauschenden Flüssen, Wasserfällen und dichter Vegetation. Die Ruta 7 schlängelt sich durch dieses ursprüngliche Gebiet – teils asphaltiert, teils unbefestigt, aber stets eindrucksvoll. Es lohnt sich, unterwegs kleinere Wanderungen einzulegen – etwa zum Sendero Cascadas Escondidas oder zur Laguna Tronador. Am Nachmittag erreicht die Gruppe Chaitén – eine Stadt mit Geschichte: 2008 fast vollständig durch einen Vulkanausbruch zerstört, heute wieder lebendig. Es gibt Tankstellen, Unterkünfte und einfache Restaurants. Optional bietet sich eine Wanderung zum Kraterrand des noch aktiven Volcán Chaitén an oder ein Ausflug zur Küste.
Zurückgelegte Strecke: ca. 150 km
Fähre

Tag 56: Chaiten – Queulat Nationalpark – Villa Amengual
Die heutige Etappe führt die Gruppe tiefer hinein in die unberührte Wildnis Nordpatagoniens. Die Route verläuft entlang des Puyuhuapi-Fjords, durch dichten Regenwald, über Holzbrücken und vorbei an zahlreichen Wasserfällen, die sich von den Hängen der Anden ins Tal ergießen. Immer wieder eröffnen sich weite Ausblicke auf den Pazifik und die schneebedeckten Gipfel der Küstenkordillere.
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Ein landschaftlicher Höhepunkt wartet am späten Vormittag: der Aussichtspunkt am Muelle Laguna Témpanos im Queulat-Nationalpark. Der kleine Steg liegt malerisch am türkisgrünen Gletschersee – mit direktem Blick auf den hängenden Gletscher Ventisquero Colgante, der in spektakulären Wasserfällen aus der Felswand stürzt. Eine kurze Pause lohnt sich, ob zum Fotografieren, für eine kleine Wanderung oder einfach zum Innehalten. Anschließend folgt die Weiterfahrt auf der Ruta 7 – mal asphaltiert, mal mit losem Schotter, aber durchweg gut befahrbar. Ziel ist der abgelegene Ort Villa Amengual, ruhig zwischen Bergen und Wäldern gelegen – ein passender Ort, um diesen eindrucksvollen Fahrtag ausklingen zu lassen.
Zurückgelegte Strecke: ca. 290 km
Tag 57: Villa Amengual – Villa Cerro Castillo
Diese Etappe führt die Gruppe weiter in den tiefen Süden Patagoniens. Nach dem Start in Villa Amengual folgt die Route der Carretera Austral südwärts – durch bewaldete Täler, entlang klarer Flüsse und vorbei an Weideflächen und kleinen Höfen. Ein Zwischenstopp ist in Coyhaique empfehlenswert – der größten Stadt der Region Aysén. Hier bietet sich die Gelegenheit zum Tanken, Einkaufen oder für ein Mittagessen. Danach geht es weiter in Richtung Villa Cerro Castillo. Die Strecke verläuft durch ein sich stetig wandelndes Landschaftsbild: offene Hochebenen, schroffe Bergketten und weit entfernte Gletscher bestimmen das Panorama.
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Am späten Nachmittag erreicht die Gruppe Villa Cerro Castillo – ein kleiner Ort, der seinen Namen dem markanten, gezackten Bergmassiv im Hintergrund verdankt. Wer möchte, kann den Tag mit einem kurzen Spaziergang zu einem Aussichtspunkt beschließen und den Ausblick auf die patagonische Bergwelt genießen.
Zurückgelegte Strecke: ca. 230 km

Tag 58: Villa Cerro Castillo – Puerto Río Tranquilo – Cochrane
Eine landschaftlich und inhaltlich abwechslungsreiche Etappe steht heute auf dem Programm. Frühmorgens verlassen die Fahrzeuge Villa Cerro Castillo und setzen die Fahrt entlang der Carretera Austral fort. Die Straße führt durch weite Täler, entlang des nördlichen Ufers des Lago General Carrera – zwischenzeitlich auf Asphalt, dann wieder auf gut befahrbarem Schotter.
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Zur Mittagszeit erreicht die Gruppe Puerto Río Tranquilo, Ausgangspunkt für den Besuch der berühmten Capillas de Mármol. Diese vom Wasser geformten Marmorhöhlen zählen zu den eindrucksvollsten Naturphänomenen der Region. Eine geführte Bootstour bringt die Teilnehmer:innen zu den Höhlen – je nach Lichtverhältnissen ein visuell überwältigendes Erlebnis. Anschließend folgt die Weiterfahrt nach Cochrane. Entlang der Route begleiten der türkisfarbene Lago Bertrand und der imposante Río Baker die Fahrzeuge. Am Nachmittag wird der kleine Ort Cochrane erreicht – eine gut ausgestattete Station mitten in der Wildnis. Hier steht eine Doppelübernachtung auf dem Programm: Gelegenheit zur Wartung der Fahrzeuge, zum Auffüllen der Vorräte und zur Erholung vor den kommenden Etappen.
Zurückgelegte Strecke: ca. 230 km

Tag 59: Cochrane, Ruhetag
Nach der langen Etappe des Vortags und der intensiven Fahrt durch das Herz Patagoniens steht heute ein Ruhetag auf dem Programm. Cochrane liegt abgelegen in einem breiten Tal, umgeben von Bergen, Flüssen und unberührter Natur. Die Infrastruktur ist einfach, aber ausreichend: Tankstelle, Supermärkte, Apotheke, Cafés und komfortable Unterkünfte stehen zur Verfügung.
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Viele Reisende nutzen diesen Tag für eine technische Durchsicht des Fahrzeugs, das Nachfüllen von Vorräten oder zur Neuorganisation des Gepäcks – denn südlich von Cochrane wird es zunehmend einsamer. Alternativ bietet sich ein Spaziergang entlang des Río Cochrane an oder ein Ausflug zur Laguna Esmeralda. Auch der nahegelegene Parque Patagonia ist gut erreichbar – mit kurzen Wanderwegen, etwa zu Aussichtspunkten im Valle Chacabuco oder entlang von Flüssen mit Blick auf die vorbeiziehende Tierwelt. Am Abend trifft sich die Gruppe in Cochrane. Die Atmosphäre ist ruhig, fast dörflich. Ein lokales Abendessen und Gespräche mit anderen Reisenden runden diesen erholsamen Tag ab.

Tag 60: Cochrane – Lago Posadas, Argentinien
Heute beginnt ein landschaftlicher Höhepunkt: der Übergang von der chilenischen Bergwelt in die argentinische Steppe. Früh morgens verlässt die Gruppe Cochrane auf einer abgelegenen Schotterpiste in Richtung Parque Patagonia. Die Straße führt durch weite, offene Landschaften – mit Glück lassen sich Guanakos oder ein kreisender Kondor beobachten.
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Die Route durch das Valle Chacabuco vermittelt echtes Expeditionsgefühl: rau, ursprünglich und eindrucksvoll. Der Grenzübertritt am einsamen Paso Roballos verläuft in der Regel ruhig, häufig ist man hier das einzige Fahrzeug weit und breit. Nach der Einreise nach Argentinien verändert sich die Landschaft spürbar. Die Anden weichen einer kargen, offenen Steppe, die vom Wind dominiert wird. Die Fahrt führt weiter über lose Piste bis in die Region rund um Lago Posadas, wo türkisfarbene Seen und farbige Felsen für einen besonderen Abschluss des Tages sorgen.
Zurückgelegte Strecke: ca. 160 km
Tag 61: Lago Posadas – Gobernador Gregores
Die heutige Etappe führt über lange Distanzen durch die patagonische Steppe – einsam, weit und von Wind geprägt. Nach dem Start in Lago Posadas verläuft die Route zunächst auf Schotter Richtung Osten, bis nach rund 100 Kilometern die legendäre Ruta 40 erreicht wird.
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Ab hier führt die Straße geradlinig durch das Zentrum der Provinz Santa Cruz. Die Szenerie ist reduziert: flache Hochebenen, rötliche Felsen, vereinzelte Estancias und Guanakos am Straßenrand. Die Straße ist überwiegend asphaltiert, mit vereinzelten raueren Passagen. Gegen Nachmittag erreicht die Gruppe Gobernador Gregores – ein funktionaler Versorgungsort mit Tankstelle, Werkstatt, Unterkünften und Einkaufsmöglichkeiten.
Zurückgelegte Strecke: ca. 300 km

Tag 62: Gobernador Gregores – El Chalten
Zunächst führt die Ruta 40 noch durch die weitläufige, offene Steppe, bevor sich langsam die Bergkulisse Patagoniens am Horizont abzeichnet. Die Straße verläuft schnurgerade durch das weite Land, unterbrochen nur von vereinzelten Brücken und Straßenschildern.
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Je näher El Chaltén rückt, desto dramatischer wird die Landschaft. Nach dem Lago Viedma zweigt die Straße Richtung Westen ab – eine spektakuläre Strecke mit Blick auf Gletscher, Seen und die Silhouetten von Fitz Roy und Cerro Torre. Am Nachmittag erreicht die Gruppe El Chaltén – ein kleines, charmantes Dorf am Fuße der Anden. Hier stehen gute Unterkünfte und Gastronomie zur Verfügung – der ideale Ort für eine Pause am nächsten Tag.
Zurückgelegte Strecke: ca. 300 km
Tag 63: El Chalten, Ruhetag
El Chaltén lädt zu einem Ruhetag ein. Die Fahrzeuge können gewartet, das Gepäck neu sortiert oder einfach eine Pause eingelegt werden. Die Umgebung bietet zahlreiche Möglichkeiten: Für Wanderfreunde lohnt sich der Weg zur Laguna Capri – mit herrlichem Blick auf den Fitz Roy. Alternativ stehen kürzere Spaziergänge zu Aussichtspunkten wie dem Mirador de los Cóndores zur Wahl. El Chaltén selbst bietet eine entspannte Atmosphäre, kleine Cafés, Handwerksläden und gute Infrastruktur – ideal für einen erholsamen Tag.

Tag 64: El Chalten – El Calafate
Heute verlässt die Gruppe El Chaltén in Richtung Süden. Die RP23 führt zurück zur Ruta 40 – begleitet von einem letzten Blick auf die Anden. Die Straße ist durchgehend asphaltiert, gut zu fahren, aber wie so oft von Wind geprägt. Nach etwa 215 Kilometern ist El Calafate erreicht – eine gut ausgestattete Stadt am Lago Argentino, ideal als Ausgangspunkt für den morgigen Besuch des Perito-Moreno-Gletschers. Wer früh ankommt, kann bereits am Nachmittag einen Spaziergang am See unternehmen oder das Vogelreservat Laguna Nimez besuchen.
Zurückgelegte Strecke: ca. 220 km
Tag 65: El Calafate – Perito – Moreno – Gletscher
Ein Höhepunkt der gesamten Reise: der Perito-Moreno-Gletscher. Heute bleibt das Gepäck im Hotel – es geht mit dem Fahrzeug rund 75 km westlich zum Nationalpark. Die gut ausgebaute Zufahrtsstraße führt durch offene Hügellandschaft zum Gletscher, der sich plötzlich in voller Breite vor den Besucherterrassen erhebt. Über gut ausgebaute Stege lässt sich die Gletscherfront aus nächster Nähe beobachten. Ein Mittagessen mit Blick auf das Eis bietet das Restaurant am Besucherzentrum. Am Nachmittag Rückfahrt nach El Calafate – mit Zeit für einen Spaziergang, Einkäufe oder einfach einen ruhigen Abend.
Zurückgelegte Strecke: ca. 150 km

Tag 66: El Calafate – Rio Gallegos
Die Gruppe verlässt El Calafate und nimmt Kurs auf Río Gallegos. Die Vegetation wird schnell karger, der Wind stärker – und die Straße zieht sich durch endlose Steppe. Die Etappe ist fahrtechnisch wenig fordernd, aber geprägt von Weite und Monotonie – typisch Patagonien. In Río Gallegos bietet sich die Gelegenheit zum Auftanken, zur Fahrzeugpflege und zur Vorbereitung auf die Weiterreise nach Feuerland. Wer mag, besucht das lokale Museum oder unternimmt einen kurzen Spaziergang an der windgepeitschten Atlantikküste.
Zurückgelegte Strecke: ca. 310 km
Tag 67: Rio Gallegos – Cerro Sombrero, Chile
Die Gruppe startet entspannt in Río Gallegos und fährt zur Grenzstation Monte Aymond – der Übergang nach Chile erfolgt hier in der Regel effizient, auch wenn die Wartezeiten je nach Tageszeit variieren können. Danach folgt die Fahrt auf der Ruta CH-255 Richtung Punta Delgada, wo die Magellanstraße überquert wird – ein symbolischer Meilenstein dieser Reise.
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Die Fähre verkehrt regelmäßig, die Überfahrt dauert rund 20 Minuten. Nach dem Übersetzen auf die Insel Feuerland geht es noch etwa 40 km bis Cerro Sombrero – eine gepflegte, kleine Siedlung mit guter Infrastruktur: Unterkunft, Tankstelle und Restaurant.
Zurückgelegte Strecke: ca. 170 km

Tag 68: Cerro Sombrero – Rio Grande, Argentinien
Heute durchquert die Gruppe den nördlichen Teil der Isla Grande de Tierra del Fuego. Die Straße ist gut ausgebaut, der Wind – typisch für die Region – ein konstanter Begleiter. Die Fahrt führt durch offene, einsame Landschaft, bevor die argentinische Grenze bei San Sebastián erreicht wird. Die Wiedereinreise nach Argentinien verläuft in der Regel zügig. Anschließend sind es noch etwa 80 Kilometer bis Río Grande – eine der größeren Städte Feuerlands mit Werkstätten, Hotels, Tankmöglichkeiten und allem Notwendigen zur Versorgung vor dem letzten Etappenziel.
Zurückgelegte Strecke: ca. 220 km
Tag 69: Rio Grande – Ushuaia
Die letzte große Etappe steht an – landschaftlich eindrucksvoll und emotional besonders. Die Gruppe verlässt Río Grande früh und folgt der Ruta 3 zunächst entlang der Atlantikküste. Die Szenerie ist typisch Feuerland: weite Grasflächen mit Estancias, Schafen, Windrädern – links der Ozean, rechts die offene Steppe. Hinter Tolhuin ändert sich das Landschaftsbild schlagartig: Dichte Wälder, Seen und Berge bestimmen nun das Bild.
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Der Paso Garibaldi – höchster Punkt der Insel – bietet einen weiten Ausblick auf den Lago Escondido und die südlichen Anden. Nach der Passhöhe folgt die Abfahrt durch urwaldartige Vegetation, und bald ist der Beagle-Kanal erreicht – Ushuaia liegt vor der Gruppe. Die südlichste Stadt der Welt empfängt ihre Gäste spektakulär gelegen zwischen Meer und Bergen. Die Einfahrt ins Zentrum, vorbei am Ortsschild, ist ein Moment zum Innehalten. Wer möchte, hält für ein Gruppenfoto oder einen stillen Moment – am symbolischen Ende der Reise.
Zurückgelegte Strecke: ca. 210 km

Tag 70: Ushuaia, Ruhetag (Optional: Parque Nacional Tierra del Fuego)
Heute bleibt das Fahrzeug stehen – ein Tag zum Genießen, Ankommen und Reflektieren. Ushuaia liegt eindrucksvoll zwischen den vergletscherten Anden und dem Beagle-Kanal. Aktive Reisende unternehmen einen Ausflug in den Nationalpark Tierra del Fuego mit kurzen Wanderungen, Küstenwegen und stillen Waldpfaden. Alternativ bietet sich eine Bootsfahrt auf dem Beagle-Kanal an – vorbei an Seelöwen, kleinen Inseln und dem südlichsten Postamt der Welt.
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Ein Spaziergang durch die Stadt, ein Besuch im Museo del Fin del Mundo oder ein Cafébesuch mit Blick auf die Bucht sind ebenso lohnenswerte Optionen.
Am Abend trifft sich die Gruppe erneut – vielleicht in einer der lokalen Brauereien oder einem Grillrestaurant. Ein gemeinsames Essen bildet den Rahmen für Geschichten, Rückblicke und einen würdigen Abschluss dieser außergewöhnlichen Reise.

Tag 71: Ushuaia, Motorradverladung
Heute steht die Logistik für den Rücktransport im Fokus. Die Fahrzeuge werden (je nach Transportoption) entweder direkt in Ushuaia verladen oder für die Weiterbeförderung nach Punta Arenas oder Buenos Aires vorbereitet. Unser Team vor Ort übernimmt die Koordination, prüft Transportdokumente, Verpackung und klärt alle nötigen Zollformalitäten.
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Der verbleibende Tag kann individuell gestaltet werden – mit einem Spaziergang am Wasser, einem Besuch im Museum oder einem ruhigen Moment mit Blick auf die Berge. Am Abend kommt die Gruppe ein letztes Mal zusammen. Vielleicht am Feuer in einer Lodge oder bei einem gemeinsamen Abendessen – als Abschluss einer Reise, die lange nachwirken wird.

Tag 72: Ushuaia, Abreisetag
Je nach gebuchter Rückflugoption erfolgt heute der Transfer zum Flughafen Ushuaia oder – alternativ – die organisierte Fahrt nach Punta Arenas.
Ein letzter Blick auf Berge, Meer und Wind – und damit beginnt die Heimreise. Was bleibt, sind die Eindrücke, Begegnungen und Geschichten vom „Ende der Welt“.
Bitte beachten: Fahrzeuge, die nicht in einen Container passen, müssen möglicherweise von einem alternativen Hafen verschifft werden. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte unser Team.
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Dies sind unsere nächsten verfügbaren Touren:
2026
05.10. – 15.12
Inkludierte Leistungen
- Alle Übernachtungen erfolgen in landestypischen Hotels der Mittelklasse mit Frühstück. In größeren Städten und touristisch erschlossenen Regionen übernachten wir, sofern verfügbar, in gehobenen Unterkünften.
Bitte beachten Sie: In abgelegenen Gebieten, insbesondere in Teilen Boliviens, im Norden Chiles, in Patagonien und in sehr kleinen Andendörfern, kann die Unterkunftsqualität schwanken. Hier wählen wir stets die bestmögliche Option vor Ort. Einzelzimmer sind dort unter Umständen nicht immer verfügbar. - Deutschsprachiger Guide in eigenem Fahrzeug
- Mechaniker, der die Tour begleitet, Universal-Werkzeug, Reifenflickzeug etc.
- Wechselnde, einheimische Länderguides für zahlreiche Länder, die die lokale Sprache sprechen und die Kultur kennen. Zu diesen Ländern zählen die Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Chile und Argentinien
- Begleitfahrzeug für technischen Support und Notfälle
- Unterstützung bei der Organisation der Verschiffungen der Fahrzeuge – Verschiffungskosten sind nicht inkludiert
- Alle Behörden-Genehmigungen für vorübergehende Einfuhr eines im Ausland registrierten
– Zollabfertigung bei der Ein- und Ausreise
– Alle Genehmigungen und Permits
– Alle offiziellen Übersetzungen - Alle Eintrittsgelder laut Programm
- Während der Reise sind geführte Stadterkundungen in ausgewählten Städten eingeplant. Diese beinhalten zum Teil Spaziergänge mit lokalem Guide oder selbstständige Erkundungen mit Empfehlungen durch den Tourguide. Geplant sind u. Stadtbesichtigungen in folgenden Orten:
• Cartagena– koloniale Altstadt und Festung San Felipe
• Quito – UNESCO-Weltkulturerbe mit Altstadt und Äquatordenkmal
• Cusco – ehemalige Hauptstadt des Inkareichs, San Pedro Markt und Plaza de Armas
• La Paz – spektakulär gelegene Stadt mit Seilbahnfahrt und Hexenmarkt
• Salta – koloniales Zentrum, Stadtpark und Seilbahn auf den Cerro San Bernardo
• Bariloche – Alpenflair in den Anden mit Ausflugsmöglichkeiten entlang der Seen
• Ushuaia – südlichste Stadt der Welt, Besuch des Beagle-Kanals - Hotelparkplatzkosten
- Unterstützung der Einreise in die Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Chile, Argentinien
Nicht inkludierte Leistungen
- Kosten für Versicherungen
- Benzin für das eigene Fahrzeug
- Internationaler Hin- Rückflug Heimat-Kolumbien, Argentinien-Heimat
- Flug Ushuaia – Buenos Aires am Ende der Reise
- Verschiffungskosten für das Fahrzeug
- Mittagessen, Abendessen
- Reisekrankenversicherung
Tourkonzept von RC Hendrik
