Südlich der Wolken Yunnan Tour

Teil 1: Von Dali nach Shangri-la und den Himalayas

(Teil 2 finden Sie hier)

Eine BMW 1200 GS Adventure in Yunnan fahren? Auf diesen engen Bergstraßen, auf welchen Flexibilität gefragt ist? Ich habe niemals gedacht, dass es attraktiv wäre 260 Kilo auf diesen unberechenbaren, sich schlängelnden Straßen zu fahren. In Yunnan kann man sich nie sicher sein, was einen hinter der nächsten Kurve erwartet. Selbst wenn man die Straße kennt, sie schon dutzende Male gefahren ist, sind sie immer noch voller Überraschungen. 
Ein leichteres, kleineres Motorrad, so dachten wir, sei das Optimum in diesem Teil der Welt.

Ein paar Nummern größer als unsere regulären Shineray-Bikes.

Gut gemacht GS 1200. Landschaftlich schöner Blick in das Tal von Shaxi

Erstes Ziel: die Altstadt von Shaxi

Um die BMW 1200 GS Adventure in Yunnan vollständig zu erleben, haben wir uns entschieden sie auf eine unserer Südlich der Wolken Tour mitzunehmen. 10 Tage und 2000 Kilometer durch die vielseitigsten Landschaften – von rapide ansteigenden, schneebedeckten Bergen zu saftigen, sub-tropischen Flusslandschaften; von allem etwas dabei.

Der erste Tag unserer Yunnan Motorradtour brachte uns von Dali zu der Altstadt von Shaxi, welche glücklicherweise von einer Schweitzer NGO geschützt, bewahrt wurde und sich somit dem Bauboom in China entziehen konnte. 
Auf dem Weg nach Shaxi bekamen wir bereits einen guten Eindruck von der Traktionskontrolle; 20 Kilometer Serpentinen zum ersten Bergpass befanden sich im Bau nach der Regensaison. Schlamm, Geröll, Staub und Sand begleiteten uns den ganzen Weg bis auf 3100 Meter.

Die nächsten zwei Tage brachten uns zu den Ufern von zwei der größten Flüsse Asiens: der Yangtze und der Mekong. Je länger man die Flüsse gen Norden folgt, desto weniger Vegetation gibt es bis man die mondgleiche Flussschlucht des oberen Mekong erreicht. Wir fuhren die engen Straßen nahe der Flüsse durch Farmland und kleine Dörfer bis zum Fuße der Himalayas für ungefähr 500 Kilometer.

Ein Highlight der Tour ist sicherlich der Besuch unseres tibetischen Homestays, von welchen man den spektakulären Mekong bestaunen kann. Mit einer lokalen tibetischen Familien in einem traditionellen tibetischen Wohnzimmer mit Holzschnitzereien zu Abend zu essen, am Ofen zu sitzen und selbst gemachten Rotwein zu trinken, ist für viele eine bleibende Erinnerung.

Bike Talk: während sie auf das Mittagessen warten, diskutieren die Fahrer die vielen Features der GS 1200 Adv., wie z.B. das elektronische Federungskontrolle und der Enduro-Fahrmodus

Die Straße, die wir fuhren: kurz vor Sonnenuntergang erreichten wir unser Zeil am oberen Mekong-Tal.

Erstes Ziel: die Altstadt von Shaxi

Der Meili Xueshan (oder Kawa Karpo auf Tibetisch), mit seinen 6740 Metern der höchste Berg in Yunnan, befindet sich am Rande der Himalayas. Der Gipfel dieses Berges, welcher für die Tibeter heilig ist, ist die meiste Zeit des Jahres schneebedeckt und ihn zu erklimmen gilt als Sakrileg. 
Zum Glück planten wir keine Aufstiege auf dieser Tour!

Den Berg zu erreichen ist eines der spektakulärsten Highlights bei Fahrten in Yunnan. Den klarsten Blick bekommt man in den frühen Morgenstunden – aber warm anziehen, hier wird es kalt. Vom Mekongtal (2200m) bis zur Aussichtsplattform beläuft sich der Höhenunterschied auf 1200 Meter, die wir in nur 20 Minuten gefahren sind.


Mit gefrorenen Händen (niemand dachte an das Tragen von Winterhandschuhen in der warmen Morgensonne nach dem Frühstück – aber auch niemand wollte während der Fahrt anhalten) erreichten wir den Berg.

Da der Kawa Karpo das nördlichste Ziel der Südlich der Wolken Tour ist, fühlt sich die Fahrt nach Shangri-La (3300 Meter) wie eine Fahrt zu den Bahamas an. Aber selbstverständlich nur in unseren Vorstellungen, da wir zunächst noch den Baima (Baima Xueshan oder: der Pass des weißen Pferdes) bewältigen müssen.

Geschafft! Der schneebedeckte, 6700 Meter hohe Meili hinter uns.

Die Aussichtsplattform bei Feilaisi (der „fliegende Tempel) entlangzufahren bringt uns erstaunlich nahe an den Berg und den angrenzenden Gletscher.

Der Pass des weißen Pferdes ist 4292 Meter hoch. Für die Ängstlichen wurde gerade ein Tunnel eröffnet, der den Pass meidet und jenen, die ihn bezwingen weniger Verkehr garantieren soll.

Um die BMW 1200 GS Adventure in Yunnan vollständig zu erleben, haben wir uns entschieden sie auf eine unserer Südlich der Wolken Tour mitzunehmen. 10 Tage und 2000 Kilometer durch die vielseitigsten Landschaften – von rapide ansteigenden, schneebedeckten Bergen zu saftigen, sub-tropischen Flusslandschaften; von allem etwas dabei.

Der erste Tag unserer Yunnan Motorradtour brachte uns von Dali zu der Altstadt von Shaxi, welche glücklicherweise von einer Schweitzer NGO geschützt, bewahrt wurde und sich somit dem Bauboom in China entziehen konnte. 
Auf dem Weg nach Shaxi bekamen wir bereits einen guten Eindruck von der Traktionskontrolle; 20 Kilometer Serpentinen zum ersten Bergpass befanden sich im Bau nach der Regensaison. Schlamm, Geröll, Staub und Sand begleiteten uns den ganzen Weg bis auf 3100 Meter.

Die nächsten zwei Tage brachten uns zu den Ufern von zwei der größten Flüsse Asiens: der Yangtze und der Mekong. Je länger man die Flüsse gen Norden folgt, desto weniger Vegetation gibt es bis man die mondgleiche Flussschlucht des oberen Mekong erreicht. Wir fuhren die engen Straßen nahe der Flüsse durch Farmland und kleine Dörfer bis zum Fuße der Himalayas für ungefähr 500 Kilometer.

Ein Highlight der Tour ist sicherlich der Besuch unseres tibetischen Homestays, von welchen man den spektakulären Mekong bestaunen kann. Mit einer lokalen tibetischen Familien in einem traditionellen tibetischen Wohnzimmer mit Holzschnitzereien zu Abend zu essen, am Ofen zu sitzen und selbst gemachten Rotwein zu trinken, ist für viele eine bleibende Erinnerung.

Teil 2 finden Sie hier.