Rücken des Drachen
Mit dem Motorrad besuchten wir alte Dörfer in China, hohe Berge und sahen vielfältige Landschaften. Eine wahrlich sehr schöne Tour.
Der Rücken des Drachen Motorrad Tour
„Die Berge und Flüsse der Provinz Guilin sind die schönsten unter dem Himmel“
So heißt es in einem bekannten chinesischen Gedicht. Wir haben dieses Gedicht auf Herz und Nieren geprüft und können aus vollem Herzen zustimmen: Diese Reise tief in die Karstgebirge und Flusslandschaften ganz im Süden des Reiches der Mitte ist eine fahrtechnische Achterbahn der Gefühle. Unser Weg führt durch die größten Reisterrassen der Welt, entlang endlos kurviger Teeplantagen, zu fast vergessenen Dörfern ethnischer Minderheiten und zu den Bambusbooten des Li Flusses nach Yangshuo – das Wahrzeichen von Südchina und unvergesslicher Endpunkt. Unsere Reise startet in der vibrierenden Metropole von Südchina an der Mündung des Perlenflusses: Hongkong. Hier wirkten die Helden einer ganze Generation und jahrelang kämpften sich Jackie Chan und Bruce Lee erfolgreich durch die Kinos, Wohnzimmer und Straßen von Hong Kong während Festlandchina noch in den Wirren der Kulturrevolution versank oder gerade erst daraus erwachte.
Doch dies ist lange her: Unter dem Slogan „Ein Land, zwei System“ gehört Hong Kong seit dem Ende der neunziger Jahre wieder zu China. Hong Kong ist heute als Finanzzentrum und Einkaufsparadies nicht nur Symbol der Moderne, sondern bietet mit seinen sonnigen Strandbuchten, Inseln und räucherverhangenen taoistischen Tempeln auch Natur und Tradition. Nach einem spannenden Tag in Hong Kong fliegen wir nach Kunming, Hauptstadt der Provinz Yunnan, wo die Motorradreise beginnt. Wir folgenden den Seen Dianche und Fuxien nach Jianshui, wo wir den zweitgrößten Konfuziustempel von China und die Altstadt besuchen. Von hier aus geht es zu einem Höhepunkt Asiens: Den Reisterrassen von Yuanyang. Hier, ganz in Grenznähe zu Laos und Vietnam, baute das Volk der Hani 500 Jahre an den riesigen Reisterrassen – mit Wasserbüffeln als einzigem Hilfsmittel. Auch heute noch wird das UNESCO-Dekmal traditionell so bestellt.
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Immer tiefer fahren wir in die Karstgebirge Südchina, die sich wie überdimesionierte Gugelhupfe aus der Landschaft erheben. In Luoping haben wir spektakuläre Aussichten auf die goldgelbe mit Raps bewachsene Ebene. Je weiter wir nach Südosten fahren, desto wärmer und tropischer wird es. Vor dem historischen Ort Anlong durchfahren wir die Schlucht des Manling-Flusses mit ihren Schiefersteilwänden und Wasserfällen. In Leye erreichen wir einen abgelegenen UNESCO-Geopark. Sinklöcher und unterirdischen Flussläufe, die sich in der Karstlandschaft geformt haben, bilden eine einzigartige Landschaft. Eine mystische Aura umgibt diese mit Urwald bewachsenen und teils 600 Meter tiefe Abgründe. Indiana Jones hätte hier seine wahre Freude gehabt. Ein weiterer Höhepunkt sind die Reisterrassen, genannt „Rückrad des Drachens“ – so bizarr und majestetisch ragen sie aus der Landschaft. Ganz in der Nähe fühlen wir uns in einem kleinen Dorf ins letzte Jahrhundert zurückversetzt. Die Wind- und Regen-Brücke ist ein bedeutendes Bauwerk der Dong-Architektur, die ohne Nägel und Keile auskommt.
Ganz am Ende der Reise erreichen wir die „Rückgrat des Drachen“ genannte Reisterrassen und die Postkartenlandschaft von Yangshuo – einem Höhepunkt von China. Hier genießen wir auf einem Bambusfloß mit einem kalten Bier den Sonnenuntergang, während der Schiffer uns immer tiefer in die Schluchtenlandschaft des Li-Flusses hineinnavigiert. Mit diesen Eindrücken lassen wir die Reise entspannt ausklingen.
Die Organisation…
der Tour lief gut ab. Hendrik stellte eine Dropbox zur Verfügung wodurch wir ohne viele Probleme unsere Dokumente hochladen konnten. Die Guides war klasse und hatten auf jede Frage sofort eine Antwort.
Ich hatte eine Panne …
… mit meinem Motorrad. Ich habe mehr auf die Umgebung geachtet als auf den Weg und das war ein Fehler. Hendrik benahm sich souverän und für mich ging es auf dem Ersatzrad weiter. DANKE!
Natur, Tempel & Tradition
Sehenswürdigkeiten weit und breit, die man gar nicht alle an einer Hand abzählen könnte. Am meisten war ich vom „Rücken des Drachen“ fasziniert. Eine sehr schöne Tour mit viel Spaß und einer tollen Gruppe!
Auf Anfrage
Shineray X5: 3.390€
BMW F 800 GS: 4.190€
BMW G 310 GS: 3.765€
Beifahrer: 2.580€
EZ-Zuschlag: 530€
16 Tage / 15 Nächte / 10 Fahrtage
Südchina Motorrad-Reise mit Übernachtungen in Hotels und Gästehäusern.
Der Rücken des Drachen Tour – Tourbeschreibung
Fragen & Antworten
Ein Sprichwort sagt: „Essen hält Leib und Seele gesund“, daher sind die verschiedenen Gerichte ein wichtiger Aspekt jeder Reise, auch um eine andere / neue Essens-Kultur kennenzulernen. Wir bevorzugen die Frequentierung kleinerer, einheimischer Restaurants anstelle von großen touristischen. In jedem Gebiet in dem wir unsere Reisen anbieten – sei es in China, Südostasien oder Tibet – gibt es regionale Spezialitäten zu entdecken. Die große Bandbreite verschiedener Gewürze und Geschmacksrichtungen können am besten in einer traditionellen Umgebung genossen werden. Die daraus resultierenden Gerichte gelingen am besten denjenigen Menschen, die sie vor Ort erfunden haben.
Auf unseren Expeditionen, auf denen wir unsere mobile Küche mit dabei haben, kochen wir asiatische und europäische Gerichte mit regionalen und frischen Zutaten. Hier haben auch Hobbyköche die Möglichkeit selbst Hand anzulegen und ihr Lieblingsessen auf den Tisch zu bringen.
Ein gültiger heimischer Führerschein für das gewählte Fahrzeug sollte vorliegen, aus dem hervorgeht, dass die zweijährige Probezeit überschritten ist. Auf unseren Motorrad-Touren ist zudem eine gute physische und psychische Verfassung notwendig, zudem Erfahrung im Langstreckenfahren. Das Fahren unserer Geländewagen ist in der Regel weniger anstrengend, da die Möglichkeit besteht sich mit anderen abzuwechseln, oder unseren Fahrer fahren zu lassen.
Alle unsere Reisebeschreibungen geben eine gute Übersicht über das, was erlebt und gesehen werden kann, wenn eine Reise bei Tibetmoto gebucht wird. Dennoch können die Reisebeschreibungen am besten verstanden werden, wenn sie als Vorschläge und Konzept gesehen werden, und nicht als 100% akkurate und hunderte Male durchgeführte Reise.
Wir sind stolz darauf behaupten zu können, dass jede Reise und jedes Abenteuer einzigartig und besonders ist, und niemals zweimal genau gleich ablief. Mainstream Tourismus war zu keinem Zeitpunkt eine Option für uns. Unser Team ist davon überzeugt, dass Menschen eine Reise am besten genießen, wenn sie Möglichkeiten haben das Programm selber vor Ort zu bestimmen und Wahlmöglichkeiten haben. Freiheit und Flexibilität sind gute Zutaten für ein echtes Abenteuer oder ein Erlebnis jenseits ausgetretener Pfade.
Ein sog. „home stay“ ist eine Chance einen ungetrübten Einblick in das Leben in eine fremde Kultur zu erlangen, indem die Gastfamilie uns für eine Nacht bei sich aufnimmt, und wir unter ihrem Dach übernachten, zu Abend essen, und am nächsten Morgen gemeinsam frühstücken. Die meisten Familien leben in Mehrgenerationenhäusern zusammen, von den Großeltern bis hin zu den Urenkeln leben oftmals alle unter einem Dach. Die meisten „home stays“ sind Bauernhäuser mit zumeist einigen Nutztieren, wie z.B. Kühen oder Hühnern. Hier kann das Leben im Dorf erlebt werden, anstelle es „nur“ von außen zu beobachten.
Wir sind davon überzeugt, dass ein „Homestay“ eine der besten Möglichkeiten ist das Leben in einem fremden Land authentisch kennenzulernen.
Inkludierte Leistungen:
- 15 Übernachtungen in Hotels und Gästehäusern
- Motorrad nach Wahl
- Deutschsprachige Reiseleitung mit eigenem Motorrad
- Englischsprachiger einheimischer Guide
- Inlandsflüge: Hong Kong – Kunming und Guilin – Hong Kong
- Motoröl, Ersatzteile, Teilkasko mit Selbstbehalt
- Halbpension: Frühstück und Abendessen / Mineralwasser
- Eintrittsgelder für Sehenswürdigkeiten
- Begleitfahrzeug mit Ersatzmotorrad
- Temporärer chinesischer Führerschein
- Alle gemeinsamen Gruppentransfers vom / zum Flughafen
Nicht inklusive:
- Internationale Flüge
- Mittagessen
- Reisekostenrücktrittsversicherung
- Benzin für das Motorrad
Das Fahren eines Motorrads sollte sicher beherrscht werden, besonders auf kurvigen Bergstraßen. Die anfängliche Unsicherheit ist nicht selten, jedoch gewähnt man sich schnell an den einheimischen Verkehr. Unser Reiseleiter wird der Gruppe anwendbare und gute Tipps zum Thema Fahren in China geben. Vor dem Start der Tibet Motorradtour wird es eine Einführung in die Verhaltensweisen im Straßenverkehr geben. Grundsätzlich kann man sagen, dass der Stärkere im chinesischen Straßenverkehr Vorfahrt hat.
Für die Tibet und China Motorradtour ist ein gültiger nationaler und internationaler Führerschein zwingend erforderlich.
In China ist die Währung der CNY (Chinesischer Renminbi). Der Umtauschkurs liegt bei etwa 1 Euro zu 7,56CNY (Stand 05/2020). Der CNY ist keine frei konvertierbare Währung, daher bekommt man ihn nicht bei jeder Bank in Europa.
Den Wechselkurs, welcher von der Bank of China bestimmt wird, kann man unter folgendem Link beobachten: http://www.boc.cn/sourcedb/whpj/enindex.html. Wir empfehlen jedoch, sich nach Ankunft in China an einem Geldautomaten mit allen gängigen Kreditkarten oder der EC-Karte eine größere Menge CNY abzuheben. Unser Reiseleiter vor Ort kann gerne dabei behilflich sein.
Aufgrund des oftmals sehr schlechten Wechselkurses für den CNY in Europa, lohnt es sich nicht, erhebliche Mengen an CNY bereits in Europa umzutauschen.
Auch in Lhasa gibt es Möglichkeiten, an vielen Geldautomaten Geld abzuheben. Unsere Erfahrungen zeigen, dass die Mehrheit unserer Teilnehmer etwa 20 Euro am Tag ausgeben. Bei größeren Souveniranschaffungen wird der Betrag allerdings auch mal überschritten.
Das Gepäck wird im Begleitfahrzeug transportiert. Man sollte zudem bedenken, dass auf den meisten Inlandsflügen eine Freigepäckmenge von max. 20 Kilogramm kostenfrei mitgenommen werden darf.
Für eine Motorradtour sollte man Motorradbekleidung einschließlich Helm mitbringen. Außerdem warme Kleidung (als Schichten oder als Unterziehanzug), da es nachts kalt werden kann. Auch Handschuhe und eine Regenkombi sollten mitgebracht werden.
Die Straßen auf der Motorradtour sind überwiegend asphaltiert, mit einigen Ausnahmen. Aufgrund der neuen Asphaltierung von Straßenabschnitten, kann es kurzzeitig zu einem schlechteren Zustand der Straße führen.
Die asphaltierten Straßen befinden sich zumeist in einem guten Zustand. Es kann jedoch zu vereinzelten Schlaglöchern oder aufliegendem Schotter kommen. Die Strecke auf der Motorradtour beinhaltet auch Abschnitte mit neuem Asphalt, auf denen man europäische Verhältnisse, oder bessere genießen kann. Auf diesen Strecken lässt sich wunderbar fahren. Durch Nässe und den schwer ersichtlichen Öl oder Dieselspuren ist jedoch immer höchste Vorsicht geboten!
Hinterlegungen der Kaution eines Mietmotorrads (Teilkasko):
Folgende Kautions- Hinterlegungen in Bar fallen an:
Shineray X5 400: EUR 500
BMW G 310 GS: EUR 1.000
BMW F 800 GS: EUR 1.500
Sollte der Teilnehmer/Motorradfahrer Schäden während der Tibet Motorradtour verursachen, gilt als Maximalbetrag diehinterlegte Kaution.
Einreise / Visum:
Viele Nationalitäten können ohne Visum bis zu 15 Tage nach China einreisen. Dazu gehören: Deutschland, Frankreich, Italien, Die Niederlande, Spanien, Malaysia, Schweiz, Irland, Ungarn, Österreich, Belgien, Luxemburg, Neuseeland, Australien und Polen.
Ihr Reisepass muss mindestens 6 Monate gültig sein. Einige andere Nationalitäten benötigen ein Visum für die Einreise nach China. Sollte die Aufenthaltsdauer 15 Tage überschreiten, müssen Sie das Visum selbst beantragen oder eine Agentur damit beauftragen. Aufgrund häufiger Änderungen im Antragsverfahren empfehlen wir die Nutzung einer Agentur. Obwohl Sie das Visum selbst beantragen können, ist es nur geringfügig teurer, eine Agentur zu beauftragen, und erspart oft viel Arbeit. Das Visum für China kostet ungefähr 300 EUR. Weitere detaillierte Informationen zum Visum finden Sie auf Wunsch in einem speziellen Anhang nach der Buchung.